Wie in jedem Jahr können Sie am Kongresstag alle Vorträge uneingeschränkt besuchen. Falls Sie bestimmte Vorträge der Interaction-Stage unter keinen Umständen verpassen möchten, bieten wir Ihnen über dieses Formular eine verbindliche Reservierung.
Bitte markieren Sie maximal drei Vorträge, für die Sie sich einen Platz reservieren möchten.
Fast Closing mit KI
Judith Leopold ist Principal bei KEYE Digital Finance und coacht CFO’s und begleitet Finanzteams auf dem Weg ins digitale Zeitalter. Kunden schätzen an ihrer Methode “LEAN-Digital-Fast für den Finanzbereich” die strategische Herangehensweise, die Integration von Lean-Prinzipien, die Digitalisierung sowie den Kulturwandel für ihre Teams. “Effiziente Prozessoptimierung, Technologieintegration und die Definition von KPIs sind die Schlüsselelemente für den Erfolg”, meint Frau Leopold.
Das Thema Fast Closing ist wieder in aller Munde
Manuelle Prozesse, Systembrüche und Kommunikationshürden führen zu immer späteren Monatsabschlüssen und verhindern die Wettbewerbsfähigkeit in Unternehmen.
Prozessgeschwindigkeit mit den neusten KI Technologien bringt das Finanzteam selbst, durch einen etablierten Change Management Ansatz, in den „Driver Seat“.
Kunden profitieren von schnelleren, effizienteren Abschlüssen mit schlanken und digitalen Prozessen und zufriedenen Mitarbeitern und maximieren den Unternehmensnutzen.
Der Kulturwandel gelingt Stück für Stück durch die kontinuierliche Verbesserung und die Mitarbeiterzufriedenheit steigt.
Vorab definierte KPIs helfen die Effizienz, die Genauigkeit und die Geschwindigkeit im Blick zu behalten.
Eine Einsparung von 2-7 Personentagen im Monatsabschluss ist möglich.
Planung in Power BI, Qlik & Co.
Dipl.-Kfm. (FH) Marco Spill
Nach seinem 2003 erfolgreich abgeschlossenen BWL-Studium an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin war Marco Spill (Jahrgang 1977) als Controller bei den Unternehmen Athlon Car Lease GmbH & Co. KG in Meerbusch und BNP Paribas Lease Group in Köln jeweils mehrere Jahre beschäftigt, bevor er 2010 zu KuL wechselte. Dort ist er in der Funktion eines Senior Consultants und Projektleiters tätig und betreut sowohl deutsche als auch internationale KuL-Kunden aus unterschiedlichen Branchen. Seit 2014 ist Herr Spill Mitglied der KuL-Softwareauswahlkommission und seit 2019 Prokurist und Mitgesellschafter des Unternehmens. Seine Tätigkeitsschwerpunkte hat Herr Spill in den Bereichen Planung, Analyse, Reporting und (Legal-)Konsolidierung.
Wer einmal die Vorzüge eines grafischen Analysewerkzeugs, wie MS Power BI, Tableau oder Qlik kennengelernt hat, muss sich nicht mit halben Sachen zufriedengeben, nur, weil die Tools sich für die Planung nicht eignen. Was auf den ersten Blick als unmöglich erscheint, wird durch die Nutzung eines Planungsaufsatzes, wie K4 Analytics, zu einem BI-System, das Budget-, Planungs- und Forecast-Prozesse ermöglicht. Wir zeigen Ihnen, wie´s funktioniert.
Verankerung von Governance, Risk, and Compliance (GRC) in einem schnell wachsenden Mittelstandsunternehmen
Mona Ullmann verfügt über mehr als 17 Jahre Erfahrung im Bereich Compliance. Sie leitet seit 2020 den Bereich Governance, Risk & Compliance bei GROPYUS, einem Start-up für automatisierte und nachhaltige Gebäudefertigung im Mehrfamilienhausbereich. Zuvor war sie bei einer Big 4 tätig und verantwortete vorwiegend Projekte im DAX-Bereich. Frau Ullmann leitete sowohl nationale als auch internationale Projekte zum Design und zur Auditierung von Compliance Management Systemen sowie zahlreiche Compliance Untersuchungen. Sie verantwortete den Bereich Kartell-Compliance und entwickelte mit ihrem Team unternehmensdatenbasierte Methoden zur Kartellaufdeckung.
tba
Strategieoperationalisierung
Christian Löffelsend ist Principal bei KEYE verantwortet das Competence Center Strategieoperationalisierung. Sein Berufsleben gestaltet sich, wie sein Arbeitsschwerpunkt: Von der Theorie in die Praxis. Er hat seinen Weg mit einer Promotion in der reinen Mathematik begonnen und daraufhin alle Meilensteine der Umsetzung durchlaufen. Diese lagen immer in den Unternehmensbereichen die Zahlen enthielten oder messbar gemacht werden sollten. Ob als Umsetzender, als Projektleiter oder als Manager zieht sich das Thema Transformation wie ein roter Faden durch den Berufsalltag. Also immer dort wo es darum geht gute Ideen in die Tat umzusetzen.
Nachdem der Markt analysiert wurde, eine Strategie beschlossen ist und die Unternehmensziele definiert sind, ist noch nicht alles getan. Ganz im Gegenteil – viele Unternehmen scheitern daran alle Hebel in Bewegung zu setzen, um einen neuen Kurs einzuschlagen. Die Realisierung einer Strategie ist ein hochkomplexes Zusammenspiel von mannigfaltigen Elementen. Wenn Strategie, Organisationstrukturen, Prozesse, Incentivierung, Legal Strukturen oder Kennzahlensysteme nicht zusammenpassen, dass wird die Transformation an der Reibung zum Erliegen kommen und die Schuld bei einer schlechten Strategie gesucht. Welche Grundsätze der Modellierung eingehalten werden müssen und welche wiederkehrenden Fallstricke dort lauern, wird in diesem Vortrag an nachvollziehbaren Beispielen dargestellt.
Vom Datenchaos zur Compliance: ESG-Berichterstattung strategisch und operativ integriert mit Finanzen
Dr. Jan-Philipp Menke arbeitet seit über 25 Jahren zu Themen rund um Business Analytics. Als Diplom-Kaufmann und Controller verbindet er fachliches und technisches Verständnis zur Gestaltung moderner Planungs-, Forecasting- und Berichtsprozesse.
Seinen Doktortitel zum Thema „Wert- und risikoorientierte IT Due Dilligence“ erlangte der gebürtige Ostwestfale am Lehrstuhl für Rechnungswesen, insb. Controlling, an der Universität Münster. Danach arbeitete er für Deloitte Consulting, IBM und Anaplan, bevor er 2023 als „Principal Value Architect“ zu Jedox kam.
Ökologische Risiken beeinflussen zunehmend die Rentabilität von Unternehmen. Hinzu kommt die Notwendigkeit, wesentliche ESG-Kennzahlen gemäß Compliance-Anforderungen zu berichten. Doch dem stehen eine Vielzahl komplexer Datenquellen gegenüber, die gesammelt, einheitlich strukturiert und gemäß den gesetzlichen EU-Taxonomie-Anforderungen markiert werden müssen.
Im Vortrag zeigen Ihnen Fachexperten, wie Sie alle Datenquellen unter Einhaltung von Prozess- und Qualitätskontrollen automatisch gemäß CSRD-Standards zusammenführen können. Sie erfahren, wie Sie die Doppelte-Wesentlichkeitsanalyse digital abbilden und die Daten zentralisiert für verschiedene Berichtsformate, einschließlich maschinenlesbarer XBRL-Berichte, aufbereiten können. Unsere Jedox-Experten werden auch demonstrieren, wie sich diese Prozesse strategisch auf Ihre Best- und Worst-Case-Finanzplanungsszenarien auswirken.
Entdecken Sie, wie die Jedox-Plattform in Verbindung mit dem Best Practice Accelerator für ESG eine schnelle Wertschöpfung ermöglicht, um die Auswirkungen von ESG zu verstehen, regulatorische Anforderungen zu erfüllen und Berichtsstandards einzuhalten.
Dr Dietmar Scheja übernimmt als Interim CFO Aufgaben der finanziellen Führung in Industrie, Handel und Dienstleistung. Seine Schwerpunkte legt er auf Transformations-, Upgrade- und Recovery-Projekte, Business Partnering und Kostensenkung.
Die Grundlagen für diese Mission legte Dietmar in einer langjährigen erfolgreichen Linienlaufbahn: Controlling und Business Partnering bei Procter & Gamble, konzernweite System- und Prozessprojekte bei Wella, Übernahme kaufmännischer Verantwortung auch in benachbarten Funktionen wie Einkauf und Recht, umfangreiche Restrukturierungen bei Nielsen und Cofresco (Melitta) bis hin zu Aufbau und Führung einer zentralen Dienstleistungsorganisation für Buchhaltung, Management Reporting, Zentraleinkauf, HR-Administration, IT/BI und Prozessmanagement für die Melitta-Gruppe.
Nachhaltigkeitsmanagement und Controlling: Die CSRD-Richtlinie 2025 in der Praxis
Maurice Janotta ist ESG-Experte und Sales Consultant für den Bereich Business Analytics bei der SIEVERS-GROUP. Er kümmert sich seit mehreren Jahren fachlich und vertrieblich um die Themen Datenhaltung, Reporting und Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Max Schreiber ist seit mehreren Jahren produktverantwortlich für die Planungslösungen und das Nachhaltigkeitsmanagement in der Business Analytics Unit bei der SIEVERS-GROUP. Hier beschäftigt er sich insbesondere mit der Verknüpfung von ESG- und Finanzkennzahlen.
Nachhaltigkeitsmanagement umfasst die strategische Planung, Implementierung und Überwachung spezieller Maßnahmen, um ökologische, soziale und ökonomische Aspekte in einem Unternehmen zu berücksichtigen. Ziel ist es, langfristig positive Auswirkungen auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft zu erreichen.
Für Unternehmen ist es unerlässlich, sich mit dem Thema Nachhaltigkeitsmanagement zu beschäftigen. Klare Ziele zu definieren und diese stringent zu verfolgen ist dabei essenziell. Diese Ziele sollten dabei auf die Reduktion von Emissionen, den effizienten Einsatz von Ressourcen oder die soziale Unternehmensverantwortung ausgerichtet sein.
Key Performance Indicators (KPIs) des Nachhaltigkeitsmanagements müssen mit den Finanzkennzahlen verknüpft werden, um den ökonomischen Nutzen nachhaltiger Praktiken zu messen. Erst dies ermöglicht eine umfassende Bewertung der monetären Auswirkungen von Nachhaltigkeitsinitiativen, die für den erfolgreichen Betrieb eines Unternehmens notwendig sind.
In diesem Vortrag erhalten Sie einen Überblick über die CSRD-Richtlinie. Zudem werfen wir gemeinsam einen Blick auf das Nachhaltigkeitsmanagement in der Praxis.
Finanzielle Unternehmenssteuerung ohne Planung – ein neuer Ansatz bei Merck
Marcus Kuhnert war von 2014 bis Juni 2023 Chief Financial Officer (CFO) der Merck KGaA mit Sitz in Darmstadt. Er verantwortete neben den klassischen Finanzfunktionen auch das Controlling des Konzerns und der Sektoren sowie Mercks globale Shared Services Organisation, den Einkauf und die IT.
Zuvor war er 15 Jahre bei Henkel tätig, zunächst im Konzerncontrolling und Investor Relations, dann als Leiter Konzernabschlüsse und weltweites Beteiligungscontrolling. Den Stationen im Finanzbereich folgte ein zweijähriges Assignment in Singapur als Regionalleiter Südostasien für Henkels Klebstoffsparte. 2008 mit der Rückkehr ins Headquarter kam die Ernennung zum Chief Strategy Officer und Leiter des CEO Office. Zuletzt, vor seinem Wechsel zu Merck, war er CFO der Sparte ‚Laundry & Home Care‘ im Headquarter in Düsseldorf.
Heute ist Marcus Kuhnert Mitglied im Vorstand von Mercks Konzernobergesellschaft E.Merck KG und in diversen Aufsichtsräten, u.a. Leiter des Prüfungsausschusses bei Fresenius Medical Care.
Finanzkrise, Pandemie, Lieferkettenschwierigkeiten und Krieg in der Ukraine haben uns deutlich vor Augen geführt, dass traditionelle betriebswirtschaftliche Steuerungsformen bei hoher Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität der Umwelt an Grenzen stoßen.
Insbesondere der jährliche Planungsprozess erweist sich in der Regel trotz zusätzlicher Instrumente wie Szenariotechnik oder Initiativen zu seiner Verschlankung als zu aufwendig, politisch und starr.
Merck geht mit seinem Projekt ‚LEAP‘ den Weg, die Unternehmenssteuerung grundsätzlich zu flexibilisieren, in dem die drei Grundfunktionen der finanziellen Steuerung, das Setzen von Zielen, das Forecasting und die Bestimmung über die zielgerichtete Allokation von Ressourcen, voneinander getrennt und in einem flexibleren Steuerungsansatz neu zusammengesetzt werden. Wenn der Forecast nicht mehr in die Zielsetzung einfließt, hat das dezentrale Management keinen Anreiz, Prognosen systematisch zu negativ oder zu positiv anzusetzen. Damit werden nicht mehr Budgets verhandelt, sondern gemeinsam ambitionierte Finanzziele festgelegt. Gleichzeitig verlieren politische Prozesse an Bedeutung.
Die Merck KGaA mit Sitz in Darmstadt ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, das in den drei Bereichen Healthcare (Pharma), Life Science und Electronics tätig ist. Obwohl öffentlich notiert und Mitglied im deutschen Prime Index DAX seit 2007, ist Merck seit 1668 im Mehrheitsbesitz der Eigentümerfamilie, die aktuell ca. 70% der Unternehmensanteile halten. Merck operiert mit seinen 65.000 Mitarbeitern in knapp 70 Ländern weltweit und erzielte im Jahr 2022 einen Umsatz von gut 22 Milliarden Euro.
Schaffen Analytics, Data Science, KI & Co. das Controlling ab?
Armin Müller leitet als Global Head of Analytics die zentrale Analytics-Funktion bei Kaufland International (Kaufland Stiftung &. Co. KG). In dieser Rolle verantwortet er die Umsetzung von Analytics-Anwendungen für andere Fachbereiche, die (Analytics-)Befähigung von Kollegen aus Fachbereichen und die Koordination dezentral arbeitender Data Science Teams.
In seiner vorherigen Position war er als Director of Analytics and Data Science bei Lidl International (Lidl Stiftung &. Co. KG). tätig. Zuvor arbeitete Armin Müller bei McKinsey & Co. und unterstützte Unternehmen aus verschiedenen Branchen bei Analytics-Transformationen und der Implementierung von Use Cases.
GenAI, künstliche Intelligenz, Big Data, Analytics, Data Science – all diese Begriffe haben in letzter Zeit in vielen Bereichen verschiedenster Unternehmen gehörig Wirbel verursacht. Controlling-Funktionen sind besonders betroffen, da sie sich seit jeher mit der Auswertung von Daten zur Unternehmenssteuerung beschäftigen.
Wie können Controller mit technologischen Entwicklungen mithalten und von ihnen profitieren? Stellen Analytics-Bereiche eine Gefahr für’s Controlling dar?
Armin Müller berichtet von seiner Erfahrung von Lidl und Kaufland und zeigt auf, wie sich Controller durch die Zusammenarbeit mit Data Scientists fit fürs 21. Jahrhundert machen können.
Die Reise von Uniper zum „Controller 2.0“ – neue Rolle, neue Aufgaben, neue Tools
Das Financial Controlling Team von Uniper hat sich frühzeitig mit der Rolle des Controllers auseinandergesetzt und eine Vision entwickelt, um die Rolle an die sich ändernden Anforderung anzupassen und die Attraktivität der Rolle zu erhalten bzw. zu steigern. Im Vortrag wird die Vision skizziert und aufgezeigt, welche Rückschläge und Erfolge es bei der Umsetzung gab und gibt. Anhand konkreter Beispiele wird erläutert, wie die Vision in die Praxis umgesetzt wurde und was dies für die Anforderungen an einen Controller bei Uniper bedeutet.
Uniper ist ein internationales Energieunternehmen mit Sitz in Düsseldorf und Aktivitäten in mehr als 40 Ländern. Mit rund 7.000 Mitarbeitenden leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Europa, insbesondere in seinen Kernmärkten Deutschland, Großbritannien, Schweden und den Niederlanden.
Die Aktivitäten von Uniper umfassen die Stromerzeugung in Europa, den weltweiten Energiehandel sowie ein breites Gasportfolio. Uniper beschafft Gas – auch als verflüssigtes Erdgas (LNG) – und andere Energieträger auf den Weltmärkten. Das Unternehmen bewirtschaftet Gasspeicher mit einer Kapazität von mehr als 7 Milliarden Kubikmetern.
Uniper beabsichtigt, bis 2040 vollständig CO2-neutral zu sein. Im Jahr 2030 will Uniper mehr als 80 Prozent seiner installierten Kraftwerksleistung zur CO2-freien Stromproduktion nutzen. Dazu transformiert das Unternehmen die eigenen Kraftwerke und Anlagen und investiert in flexible und planbare Anlagen zur Stromerzeugung. Bereits heute ist das Unternehmen einer der größten Betreiber von Wasserkraftwerken in Europa und treibt den weiteren Ausbau von Solar- und Windenergie als Schlüssel für eine nachhaltigere und sichere Zukunft voran. Das Gasportfolio wird schrittweise um grüne Gase wie Wasserstoff und Biomethan ergänzt mit dem Ziel der langfristigen Umstellung.
Uniper ist ein verlässlicher Partner für Kommunen, Stadtwerke und Industrieunternehmen bei der Planung und Umsetzung innovativer, CO2-reduzierender Lösungen auf dem Weg zur Dekarbonisierung ihrer Aktivitäten. Als Wasserstoff-Pionier ist Uniper weltweit entlang der gesamten Wertschöpfungskette aktiv und realisiert Projekte, um Wasserstoff als tragende Säule der Energieversorgung nutzbar zu machen.
Art vs. Science: KI im Controlling
Diskurs über konkrete Use Cases mit ChatGPT
Christian Kruse ist Vorstand der celver AG und berät bereits seit über 20 Jahren internationale Kunden als Spezialist für komplexe Analyse-, Planungs- und Prognoselösungen. Kernziel ist für ihn dabei, mit innovativen Methoden und Technologien passgenaue Lösungen aufzubauen, welche die Basis für datengestützte Entscheidungen bilden.
Ian Shulman ist Data Scientist bei celver mit besonderem Fokus auf die Textgenerierung mithilfe von Large Language Models. Dabei konzentriert er sich auf die Vereinfachung komplexer und umständlicher Prozesse durch Machine-Learning-Ansätze sowie die Nutzung von Data-Science-Methoden, um neue Erkenntnisse aus den Daten zu extrahieren.
Generative KI ist dabei, die Welt zu verändern. Im Unternehmenskontext sind konkrete Ansatzpunkte jedoch oft noch schwer greifbar. Auf der Suche nach sinnvollen Einsatzmöglichkeiten im Controlling geht Christian Kruse als langjähriger FI/CO-Experte daher in den Diskurs mit dem KI-Experten Ian Shulman.
Im Fokus ihres Gesprächs:
Im Laufe des Vortrags zeichnen beide ein immer klareres Bild der Möglichkeiten von KI im Controlling. Eine Live-Demo zur einfachen Informationssuche und eine Roadmap zur Einführung mit Tipps aus der Praxis runden den Beitrag ab.
Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung
Sylvia Heller ist selbständige Beraterin im Bereich des internationalen und nationalen Reportings und ist für nationale Unternehmen sowie internationale Konzerne in verschiedenen Branchen tätig. Nach ihrem Studium der Wirtschaftswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum promovierte sie im Bereich der internationalen Rechnungslegung und war bei großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften tätig. Sylvia Heller verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich der Unternehmensberichterstattung, Abschlussprüfung sowie Schulung von Mitarbeitern und Kunden.
Die Nachhaltigkeitsberichterstattung soll nach dem Willen der EU zu einem gleichwertigen Instrument der Unternehmensberichterstattung zusammen mit der Finanzberichterstattung werden. Das ESG-Reporting ist daher keine reine Aufgabe der Nachhaltigkeitsabteilung und des Accountings, sondern zieht sich durch zahlreiche Funktionen in den Unternehmen, deren Denkweisen an dieses Ziel anzupassen sind. Als zentrales Instrument der Finanzberichterstattung wird auch das Controlling gefordert sein, sich mit Nachhaltigkeitsaspekten zu befassen.
Die Zukunftsthemen des Controllings
Prof. Dr. Utz Schäffer ist Autor zahlreicher Beiträge in führenden wissenschaftlichen Zeitschriften wie Accounting, Organizations and Society, Contemporary Accounting Research, European Accounting Review, Management Science und Journal of Management and Governance. Daneben hat er zahlreiche Artikel in Praxiszeitschriften veröffentlicht und ist Mitautor des erfolgreichsten deutschen Controlling-Lehrbuchs „Einführung in das Controlling“, das in der 17. Auflage vorliegt und in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Er ist zudem Herausgeber der Zeitschrift Controlling & Management Review und Mitherausgeber des Journal of Management Control. Als Berater bei McKinsey & Company und CTcon GmbH hat Utz Schäffer auch praktische Erfahrungen gesammelt und ist bis zum heutigen Tag der Unternehmenspraxis eng verbunden, nicht zuletzt als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der CTcon GmbH und als Vorsitzender des Kuratoriums des Internationalen Controller Vereins (ICV).
Der Vortrag stellt die Ergebnisse der aktuellen WHU-Studie über die Zukunft des Controllings vor und gibt einen Überblick über die aktuellen Herausforderungen der Profession wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Weiterentwicklung der Controller Rolle und Flexibilisierung der Unternehmenssteuerung.
Die WHU – Otto Beisheim School of Management ist eine führende europäische Business School mit Sitz in Vallendar und Düsseldorf.
CONTROLLING UND MANAGEMENT REVIEW – meistzitierte Fachzeitschrift für Controlling und Management im deutschsprachigen Raum
„Die Zahl der einschlägigen Veranstaltungen, bei denen Controller und Manager in Deutschland zusammenkommen, um sich über neue Trends zu informieren und sich mit Kollegen auszutauschen, ist überschaubar. Sie konzentrieren sich zudem auf den Süden und Westen des Landes. Der ManCon hat sich mittlerweile zur führenden Tagung zum Thema Unternehmensteuerung im Norden entwickelt und als Netzwerktreffen erfolgreicher Controller und Manager fest etabliert.“
CONTROLLER MAGAZIN – auflagenstärkste Fachzeitschrift für Controller in Deutschland
„In einem besonderen Ambiente trafen sich über 250 Vertreter der 1. + 2. Führungsebene. Der ManCon-Kongress hat sich inzwischen zur größten Fachtagung im Norden entwickelt.
Aus renommierten Firmen wie u.a. BASF, Miele oder arvato/Bertelsmann berichteten die CFO, CMO oder Leiter Controlling von ihren Erfahrungen mit der Einführung und Umsetzung der Digitalen Roadmap. Praktische Beispiele verdeutlichten die Herausforderungen und die individuellen Lösungsansätze, denen sich nicht nur Großunternehmen stellen müssen, sondern und gerade die mittelständische Wirtschaft.
Dieser Kongress hat sich in kürzester Zeit zu einer festen Größe etabliert.“
CONTROLLING – Zeitschrift für erfolgsorientierte Unternehmenssteuerung
„Der ManCon ist die größte Fachtagung für Unternehmenssteuerung in NRW. Die Teilnehmer sind Geschäftsführer, CFOs, Controlling-Leiter sowie weitere Führungs- und Fachkräfte aus Konzernen und mittelständischen Unternehmen. Gegenseitiger Erfahrungsaustausch und Inspiration durch Vorträge für erfolgreiche Manager und Controller stehen im Mittelpunkt.“
13:30 bis 14:15 Uhr im Obergeschoss
Planung mit MS Power BI?! – Läuft – mit K4 Analytics
Als Head of Controlling bei der RIEDEL Communications GmbH & Co. KG ist Marcus Vedder für alle controllingrelevanten Themen zuständig. An der Universität zu Köln studierte er Betriebswirtschaftslehre und startete im Controlling bei Cognis, einem Unternehmen der Henkelgruppe. Im Laufe seines beruflichen Werdegangs sammelte Herr Vedder Erfahrungen in verschiedenen Funktionen im Controlling in den Bereichen chemische Industrie, Maschinenbau und Konsumgüter.
Im Workshop wird gezeigt, wie K4 Analytics die Planung mit MS Power BI ermöglicht. Der KuL-Kunde RIEDEL Communications GmbH & Co. KG gewährt Einblicke und wartet mit einem persönlichen Erfahrungsbericht auf.
Für diesen Workshop müssen Sie sich im Vorfeld anmelden. Eine Teilnahme ist nur in Verbindung mit einem Kongressticket möglich.
Die Planung ist tot – es lebe das Forecasting!
Sebastian Jakob ist Leiter der Business Unit CFO Services bei celver. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Konzeption und Implementierung von BI-/CPM-Lösungen sowie in der Geschäftsprozessanalyse- und optimierung. Kernziel ist für ihn dabei, mit innovativen Methoden und Technologien passgenaue Lösungen aufzubauen, welche die Basis für datengestützte Entscheidungen bilden.
Die Planung wird häufig als lästige Pflicht angesehen, die das Controlling und die Fachabteilungen über mehrere Wochen beschäftigt. Besonders in volatilen Zeiten stellt sich die Frage, ob der mit viel Mühe und Aufwand erstellte Jahresplan als Kompass ausreicht, um das Unternehmen zu steuern. Welche Konzepte sind geeignet, um kurzfristiger reagieren zu können – ohne dabei die langfristigen Ziele aus den Augen zu verlieren? Worin unterscheiden sich Planung und Forcasting?
In seinem Vortrag geht Christian Kruse auf die Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Zusammenhänge von Planung, rollierender Planung und Hochrechnung bzw. Forecasting ein. Er zeigt zudem, wie der Wandel von einer jährlichen, starren Budgetierung zu einer agilen Steuerung gelingen kann. Anhand von Praxisbeispielen werden die Konzepte, das Zusammenspiel und deren Optimierung vorgestellt.
Suchen wir die Akzeptanz der Nutzer oder akzeptieren wir deren Nutzungsgewohnheiten? – Analytics und Spreadsheets vereint
Viele Tools im Bereich Data Analytics bieten starke Lösungen zur Darstellung und Exploration von Daten. Allzu häufig fehlt dann aber doch noch die eine oder andere Information aus einer weiteren Datenquelle oder der Bericht zeigt nicht genau die Berechnungen, die gewünscht wären, um eine bestimmte Fragestellung zu beantworten. Letztendlich landen die Daten dann doch wieder als Export in Excel für die „Last Mile Analysis“.
Das birgt verschiedene Nachteile, etwa den Verlust der Data Governance, der Verlust der Aktualität, das Problem mit den verschiedenen Versionen der Wahrheit, mögliche Formelfehler, etc. Häufig läuft dies den Zielen entgegen, die mit der Einführung eines Analytics-Tools erreicht werden sollen.
Sollten also die Nutzer das Tool der Wahl mit seinen Einschränkungen akzeptieren, oder sollten im Auswahlprozess der Software eher die gewünschte Nutzung stärker im Fokus stehen und somit der Bedarf der Anwender?
Olaf Kienemann, Teamleiter Competence Center Controlling bei NEXT NOZ Expert Team, berichtet über Nutzung der Pyramid Analytics Plattform und wie er die Spreadsheet-Funktionalitäten zu den Daten gebracht hat, statt Daten ins Spreadsheet ziehen zu müssen.
Hochfrequente Unternehmenssteuerung in turbulenten Zeiten – Wie oft lassen sich sinnvoll Steuerungsimpulse setzen?
Diedrich Bremer ist seit März 2022 verantwortlich für die Funktionen Controlling, Finance, Accounting, Tax sowie Credit & Payment bei bonprix. Dort fokussiert er sich insbesondere auf die Steuerung des Geschäfts sowie auf größere Transformationsinitiativen.
Zuvor arbeitete er ca. 15 Jahre in der Unternehmensberatung, sowohl bei McKinsey & Company als auch im Inhouse Consulting der Otto Group. Diedrich studierte BWL an der Universität Mannheim und promovierte am Institute of Management Accounting and Control an der WHU – OTTO Beisheim School of Management.
Wie schön war doch (zumindest im romantischen Rückblick) die gute alte Distanzhandelszeit, als man mit einer durchoptimierten „Katalog-Anstoßkette“ die Jahresplanung verlässlich abarbeiten konnte! Und heute? In einem turbulenten makroökonomischen Marktumfeld, bei sehr dynamischen Entwicklungen im eCommerce sowie mehrmals unterjährig wechselnden Prioritäten versuchen wir im Controlling von bonprix das Unternehmen sinnvoll zu steuern.
Seit gut einem Jahr arbeiten wir mit einer hochfrequenten Steuerung unseres Geschäfts auf Wochenbasis, um auf Chancen und Risiken in unseren verschiedenen Märkten schnell reagieren zu können. Wieviel lässt sich dafür messen? Wie belastbar und detailliert muss in so einem Fall die Planung sein? Wie schnell lässt sich ein eCommerce-Geschäft umsteuern? Und inwieweit kommt es überhaupt auf exakte Werte an oder „nur“ auf die richtigen Steuerungsimpulse in die Organisation? In diesem Vortrag gebe ich einen Einblick darüber, wie wir unsere Steuerung weiterentwickelt haben, welche Erkenntnisse wir daraus gezogen haben und wo dabei bisher die Grenzen liegen.
bonprix ist ein international erfolgreiches Mode- und E-Commerce-Unternehmen. 1986 als Katalog-Versandhändler in Hamburg gegründet, beschäftigt bonprix heute etwa 2.900 Mitarbeitende weltweit. Mehr als 16 Millionen aktive Kund*innen in über 25 Ländern shoppen vor allem in den bonprix Webshops und Apps Kleidung und Accessoires für Damen, Herren und Kinder sowie Home- und Living-Produkte. Als vertikale Fashion Brand vertreibt bonprix ausschließliche eigene Mode mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Im Geschäftsjahr 2022/2023 (Stichtag 28. Februar 2023) erwirtschaftete die bonprix Gruppe einen Umsatz von 1,76 Milliarden Euro und ist damit eines der umsatzstärksten Unternehmen in der Otto Group. In Deutschland gehört www.bonprix.de zu den größten Onlineshops und ist auf Platz 3 der Onlineshops mit dem Hauptproduktsegment Mode.
Finanzielle Steuerungssysteme sind notwendig, aber sicher nicht hinreichend! Wie Organisation, Kultur und finanzielle Steuerungssysteme zusammenspielen
Tobias Braun ist seit September 2022 Chief Financial Officer (CFO) der BENTELER International AG in Salzburg. In seinen Verantwortungsbereich fallen die Ressorts
Finanzen & Controlling, Treasury, Recht & Versicherungen, Interne Revision sowie Steuern. Zusätzlich ist er seit seinem Einstieg im Unternehmen 2018 Geschäftsf ührer und CFO der Division BENTELER Steel/Tube.
Zuvor leitete er als Partner der Unternehmensberatung Stern Stewart & Co zahlreiche Projekte in den Branchen Automotive, Stahl und Industriegüter.
Im Jahr 2022 wurde er in die Liste der „Top 40 unter 40“ des Wirtschaftsmagazins Capital aufgenommen.
Finanzorganisationen – inkl. der CFOs – sehen in ihrem finanziellen Steuerungssystem das Instrument – fast schon den heiligen Gral -, um ihre Organisationen auf die Erreichung ambitionierter Ziele zu trimmen. Doch häufig stellt sich das nur als Wunschvorstellung heraus, die an der Realität zerplatzt – und dass, obwohl es sich doch um theoretisch makellos ausgearbeitete Steuerungskonzepte mit stringenten KPIs und state-of-the-art IT-Umsetzungen handelt. Grund dafür ist nicht selten, dass ein Steuerungssystem nicht aus sich heraus alleine wirkt, sondern nur in einem gut abgestimmten Zusammenspiel mit der gewählten Organisationsform und Kultur des jeweiligen Unternehmens seine Wirkung entfalten kann. Der Vortrag beleuchtet sowohl aus praktischer als auch aus methodischer Perspektive, wie das Zusammenwirken von finanziellem Steuerungssystem, Organisationsform und Kultur gelingen kann.
BENTELER ist eine weltweit agierende Unternehmensgruppe für Kunden aus den Bereichen Automobiltechnik, Energie und Maschinenbau. Als Metall-Prozess-Spezialist entwickeln, produzieren und vertreiben wir weltweit sicherheitsrelevante Produkte, Systeme und Dienstleistungen. Im Geschäftsjahr 2021 betrug unser Umsatz 7,285 Milliarden Euro. Unter der Führung der strategischen Managementholding BENTELER International AG mit Sitz in Salzburg, Österreich, sind die Divisionen BENTELER Automotive und BENTELER Steel/Tube organisiert. Unsere rund 25.000 Mitarbeiter an 92 Standorten in 27 Ländern bieten erstklassige Herstellungs- und Vertriebskompetenz – leidenschaftlich und nah am Kunden.
Auswirkungen von Big Data auf das Controlling
Nach Stationen in der Industrie und in der Beratung arbeitet Herr Barth seit 2002 bei der dSPACE GmbH. Dort baute er die Abteilung Controlling auf. Er beschäftigt sich insbesondere mit den folgenden Themenbereichen:
– Innovationsstrategien und Innovationsprojekte in Unternehmen
– Digitale Transformation/ Chancen und Risiken der Digitalisierung
– Anwendungsszenarien der Digitalisierung in verschiedenen Märkten
– Big Data Analytics & Machine learning (Supervised und Unsupervised Learning)
– Controlling & Digitalisierung
– Disruption und Innovation im Controlling
Die dSPACE GmbH entwickelt und vertreibt integrierte Hardware- und Softwarewerkzeuge für die Entwicklung und den Test von elektronischen Steuergeräten und mechatronischen Regelungen. Anwendungsbereiche der dSPACE-Systeme finden sich vor allem in der Automobilindustrie, aber auch in der Antriebstechnik, der Luft- und Raumfahrt und anderen Industriebereichen. Zum Kundenstamm gehören nahezu alle namhaften Automobilhersteller und -zulieferer. Mit mehr als 1.300 Mitarbeitern weltweit ist dSPACE am Hauptsitz in Paderborn und drei Projektzentren in Deutschland sowie durch Tochterunternehmen in den USA, Großbritannien, Frankreich, Japan und China vertreten.
Industrieller 3D-Druck als Treiber der Digitalisierung: Management von exponentiellem Wachstum
Wöhler Informations- & Planungssystem – BI im Mittelstand
Von der Strategieentwicklung bis zur Umsetzung bei der Fischer Panda GmbH
Dr.- Ing. Hans- Joachim Herbermann studierte und promovierte an der Technischen Universität Braunschweig Maschinenbau und studierte im Anschluss daran berufsbegleitend Betriebswirtschaftslehre an der Fernuniversität Hagen.
Seine berufliche Laufbahn mündete nach erfolgreichen Führungspositionen in Großkonzernen wie MAN, Getrag, Komatsu und als Geschäftsführer des Familienunternehmens Claas Industrietechnik GmbH in der unternehmerischen Selbstständigkeit. Seit 2004 ist er geschäftsführender Gesellschafter der Fischer Panda GmbH in Paderborn und weiterer mittelständischer Unternehmen. Der Umsatz der Fischer Panda GmbH hat sich in dieser Zeit mehr als verdoppelt. Zusätzlich engagiert sich Herr Dr. Herbermann auch als Dozent für Management und Unternehmensführung an der FHDW Paderborn.
Die Fischer Panda GmbH mit Sitz in Paderborn wurde 1977 gegründet und ist ein Hersteller von Dieselgeneratoren, Hybrid- und Antriebsystemen für mobile Marine- und Fahrzeuganwendungen. Fischer Panda stellt dabei besonders kompakte und geräuscharme Dieselstromgeneratoren her, die weltweit von mehr als 500 Technikern und Verkäufern in über 80 Ländern vertrieben werden.
Zielorientierte Finanzkommunikation – Anforderungen und Perspektiven aus Banksicht
Karl-Heinz Rawert ist seit 2009 Vorstandsmitglied der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold für den Bereich Unternehmenskunden. Zuvor war Herr Rawert bei der NATIONAL BANK AG und der Deutschen Bank in leitenden Funktionen tätig. Herr Rawert studierte Rechtswissenschaften und Geschichte an den Universitäten Bonn und Münster. Er ist weiterhin Mitglied im Verwaltungsrat des ikf-institut für kredit- und finanzwirtschaft e. V. und Aufsichtsratsvorsitzender der Energiegenossenschaft Paderborn Land eG.
Der Miele Weg zum „schlanken“ Büro“
seit 2016 LeanOffice Koordinator bei der Miele & Cie. KG
seit 2011 Prozessberater bei der Miele & Cie. KG im Werk Bielefeld
bis 2011 Ideenmanager bei der Hirschvogel Komponenten GmbH in Schongau
bis 2008 Studium Wirtschaftsingenieurswesen an der FH Münster
Einschlägige Studien zeigen, dass wir mehr als ein viertel der Arbeitszeit in den Büros für Prozesse aufwänden die sowohl uns als auch dem Unternehmen keinen Mehrwert bieten. Bei einer 35 Stunden Woche sind das fast 10 Stunden, die wir uns umsonst abmühen. Ich möchte mit meinem Vortrag zeigen, wie wir bei Miele versuchen diese Verschwendung zu minimieren, um uns mit wichtigen Dingen zu beschäftigen. Am Ende gehe ich darauf ein, wie wir uns auf die Herausforderungen einer sich immer schneller verändernden Arbeitswelt vorbereiten und welche Chancen und Risiken in diesem Zusammenhang die steigende Digitalisierung mit sich bringt.
Agenda des Vortrags:
Warum beschäftigt sich Miele mit der Anwendung von Lean Methodik im administrativen Bereich?
Welche Vorgehensweisen und Methoden haben sich bei der Optimierung bewährt?
Wie stellen wir uns auf die neuen Herausforderungen insbesondere durch die steigende Digitalisierung ein?
Miele ist seit seiner Gründung im Jahr 1899 ein unabhängiges Familienunternehmen, das sich seinen Eigentümern, Beschäftigten, Kunden, Lieferanten, der Umwelt und der Gesellschaft in gleicher Weise verpflichtet fühlt. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Herstellung von Hausgeräten für die Küche, Wäsche- und Bodenpflege sowie Geräte für den Einsatz in Gewerbebetrieben oder medizinischen Einrichtungen („Miele Professional“). Die vertrauenswürdigste und begehrenswerteste Premiummarke der Welt zu sein, lautet die strategische Vision. Seinen Kunden bietet Miele Produkte, die Maßstäbe setzen bei Langlebigkeit, Leistung, Bedienkomfort, Energieeffizienz, Design und Service. Dies entspricht dem Leitmotto „Immer besser“, das bereits die Gründer Carl Miele und Reinhard Zinkann auf ihre ersten Maschinen druckten – und das Miele bis heute prägt.
Begrüßung
Prof. Dr. habil. Korbinian von Blanckenburg studierte nach dem Abitur am Hainberg-Gymnasium Göttingen Volkswirtschaftslehre an der Universität Regensburg, der Universität Karlstad in Schweden und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Anschließend entwickelte er in seiner Doktorarbeit Testverfahren zur Beurteilung der Funktionsfähigkeit von Märkten. Nach Stationen beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und der WINGAS GmbH wurde er im Oktober 2013 zum Professor für das Lehrgebiet Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsmathematik an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo ernannt. 2015 erhielt er den Lehrpreis für exzellente Lehre. Maßgeblich hierfür waren seine interaktiven Vorlesungen der Wirtschaftsmathematik. 2016 habilitierte er sich an der Universität Kassel und betreut aktuell mehrere Doktoranden im Bereich der Industrieökonomik. 2018 erhielt er für seine Habilitation den Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft und wurde zum Gründungsdekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der TH OWL gewählt.
Die Technische Hochschule OWL lebt die Einheit von Forschung und Lehre. Sie ist traditionell sehr stark in der Region verankert. So bestehen hervorragende Kontakte zur heimischen Industrie und Wirtschaft. Die Hochschule hat in den vergangenen Jahren durch einzigartige Lehrangebote und herausragende Forschungsaktivitäten eine weit überregionale Strahlkraft entwickelt. Angewandte Forschung und Entwicklung wird mit Partnern insbesondere aus mittelständischen Unternehmen realisiert. Die Ideen kommen aus der Hochschule: in Form von Abschlussarbeiten, die in den Betrieben angefertigt werden, oder im Rahmen größerer Projekte, die von den Professorinnen und Professoren betreut werden. Und umgekehrt: Die Unternehmen bieten den Studierenden Praktikums- und Praxissemester-Plätze an, so dass diese frühzeitig die Anforderungen des beruflichen Alltags kennenlernen.
Hinterher ist man immer schlauer – Erkenntnisse aus drei Jahrzehnten Unternehmensführung und -steuerung
Prof. Dr. Dieter Dresselhaus ist geschäftsführender Gesellschafter der Holter Regelarmaturen GmbH & Co. KG. Nach seinem Studium der Physik in Bielefeld und Hamburg, wurde er an der Technischen Universität Berlin promoviert. Neben seiner Tätigkeit bei HORA lehrt er an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo. Prof. Dresselhaus ist außerdem Präsident der Hochschulgesellschaft OWL e. V.
HORA ist ein konzernunabhängiges mittelständisches Familienunternehmen, das spezifische Kundenbedürfnisse mit zwei Geschäftsbereichen bedient: Power Technology mit dem Fokus Kraftwerkstechnik und Flow Control mit der Ausrichtung auf Gebäudetechnik und industrielle Heizungs- und Klimatechnik. Dem Team gehören mittlerweile 300 Mitarbeiter an. Der Umsatz ist auf ca. 50 Millionen Euro gestiegen. Die Exportquote beträgt ca. 65 Prozent. HORA hat in den vergangenen Jahren u. a. die Auszeichnungen „Manufacturing Excellence Award“, „TOP-Innovationspreis des Bundesministeriums für Wirtschaft“, „OWL Maschinenbau-Award“ und den „Kulturförderpreis OWL“ erhalten.
Die wachsende Bedeutung der Corporate Governance für die erfolgreiche Führung und Kontrolle mittelständischer Unternehmen
Dr. Carsten Rockholtz studierte Betriebswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universtität Münster und promovierte zu Mergers & Acquisitions im Kontext wertorientierter Unternehmensführung. Im Anschluss leitete er den Bereich „Corporate Strategy & Restructuring“ in der Mittelstandsberatung der Kienbaum-Gruppe. Danach war er Leiter Unternehmensentwicklung für die TUI in Hannover, Geschäfsführer und Business-Unit-CFO für den Thyssenkrupp-Konzern in London und Essen, sowie kaufmännischer Geschäftsführer / CFO der Tönsmeier-Gruppe, Porta Westfalica, und der Warsteiner-Gruppe, Warstein. Parallel war er Mitglied in Aufsichts- und Beiräten im In- und Ausland. Dr. Rockholtz ist heute Beirat der Warsteiner Brauerei Haus Cramer KG und Berater für Strategie, Corporate Governance und Turn-Around-Management.
Agile Methoden in der Praxis: Scrum als Steuerungsinstrument für die tägliche Arbeit im Controlling
Frau Angela Saloch ist Teamleiterin bei Lufthansa Airlines im Operativen Controlling. In dieser Funktion verantwortet sie sowohl die controllingrelevanten Themen zu Cockpit und Kabine, als auch die technische Instandhaltung von Flugzeugen. Zusätzlich übt Sie übergreifend die Rolle des Prozessowners ‚Technical Fleet Management‘ aus. In ihrer bisherigen Laufbahn hat Frau Saloch in diversen Bereichen und Unternehmen in Deutschland und China gearbeitet. Frau Saloch hat eine Ausbildung zum Desing Thinking Coach absolviert und umfangreiche Erfahrungen in der Praxis mit agilen Methoden im Controlling gesammelt.
Vom Experiment zur Routine: Aufbau und Führung eines Scrum-Teams im Controlling
Angepasste Rollen und Tools für die tägliche Arbeit
Stand Up in virtuellen Teams – alles eine Frage der Organisation!
Wichtige Erfolgsfaktoren für Akzeptanz und Begeisterung im Team
Rolle des Teamleiters im Prozess und Veränderung in der Führung
Die Lufthansa Group ist ein weltweit operierender Luftverkehrskonzern. Mit 135.534 Mitarbeitern erzielte die Lufthansa Group im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 35.844 Mio. EUR. Die Lufthansa Group setzt sich aus den Geschäftsfeldern Network Airlines, Eurowings sowie den Aviation Services zusammen. Zu den Aviation Services zählen die Geschäftsfelder Logistik, Technik, Catering sowie die Weiteren Gesellschaften und Konzernfunktionen. Letztere umfassen unter anderem die Lufthansa AirPlus, die Lufthansa Aviation Training sowie die IT-Gesellschaften. Alle Geschäftsfelder nehmen in ihren jeweiligen Branchen eine führende Rolle ein.
Business Intelligence im Mittelstand – die Reporting Factory bei Weidmüller
Seit dem Jahr 2012 ist Bernd Hendan als Leiter Business Intelligence für die Informationssysteme im Controlling bei Weidmüller verantwortlich. Zuvor war er in verschiedenen Controlling Funktionen bei der Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG tätig.
Der Vortrag soll zeigen wie bei Weidmüller das Management-Reporting innerhalb des Controllings organsiert ist. Hierzu werden sowohl der strukturelle Aufbau der Abteilung Business Intelligence, als auch die technische Umsetzung verschiedener Reportingthemen vorgestellt.
Weidmüller – Ihr Partner der Industrial Connectivity.
Als erfahrene Experten unterstützen wir unsere Kunden und Partner auf der ganzen Welt mit Produkten, Lösungen und Services im industriellen Umfeld von Energie, Signalen und Daten. Wir sind in ihren Branchen und Märkten zu Hause und kennen die technologischen Herausforderungen von morgen. So entwickeln wir immer wieder innovative, nachhaltige und wertschöpfende Lösungen für ihre individuellen Anforderungen.
Die Unternehmensgruppe Weidmüller verfügt über Produktionsstätten, Vertriebsgesellschaften und Vertretungen in mehr als 80 Ländern.
Im Geschäftsjahr 2018 erzielte Weidmüller einen Umsatz von 823 Mio. Euro mit rund 4.900 Mitarbeitern.
„Die Digitale Roadmap”: Herausforderungen für Unternehmensbewertung, Controlling und Governance
Als CFO der Schüco Gruppe verantwortet Philipp Neuhaus als Mitglied der Geschäftsleitung seit 2015 die Bereiche Finanzen, IT-Management und Einkauf.
Philipp Neuhaus studierte an der Wirtschaftsuniversität in Wien sowie an der London Business School. Er begann seine berufliche Laufbahn im Controlling der Stinnes/Brenntag AG sowie als Associate bei Booz Allen Hamilton, London. Später wechselte er in verschiedene kaufm. Führungspositionen im Haniel Konzern bei Ytong, Xella, Fels-Werke und war zuletzt bis 2015 als Group CFO bei CWS-boco in Duisburg tätig.
Anhand von Fallbeispielen im Rahmen der Umsetzung der Digitalen Roadmap bei Schüco, beleuchtet der Vortrag die daraus entstehenden Implikationen und Herausforderungen für die Bewertung und Steuerung von „Digital Ventures“ für das klassische Beteiligungscontrolling.
Die Schüco Gruppe mit Hauptsitz in Bielefeld entwickelt und vertreibt Systemlösungen für Fenster, Türen und Fassaden. Mit weltweit über 4.900 Mitarbeitern arbeitet das Unternehmen daran, heute und in Zukunft Technologie- und Serviceführer der Branche zu sein. Neben innovativen Produkten für Wohn- und Arbeitsgebäude bietet der Gebäudehüllenspezialist Beratung und digitale Lösungen für alle Phasen eines Bauprojektes – von der initialen Idee über die Planung und Fertigung bis hin zur Montage. 12.000 Verarbeiter, Planer, Architekten und Investoren arbeiten weltweit mit Schüco zusammen. Das Unternehmen ist in mehr als 80 Ländern aktiv und hat in 2018 einen Jahresumsatz von 1,67 Milliarden Euro erwirtschaftet. Weitere Informationen unter www.schueco.de
Digitalization at Finance & Controlling in BASF – from Business Partnering and Pathfinding
Die Digitalisierung verändert fundamental den Inhalt des Controllings und die Anforderungen an Controller. Um die Veränderungen aktiv zu gestalten, hat BASF unter anderem eine neues Rollenbild für Controller entwickelt. Dieses Rollenbild hilft dabei, das Change Management zu unterstützen, indem heutige und zukünftige Anforderungen klarer werden und in konkrete Maßnahmen übersetzt werden können.
Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 122.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2018 weltweit einen Umsatz von rund 63 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (BAS).
Herausforderungen an das Controlling aus Sicht des CFO´s eines mittelstandsgeprägten Großunternehmens
Dr. Martin Heubeck studierte Betriebswirtschaft an der Universität Bayreuth und dem Management Centre der University of Aston in Birmingham. Anschließend promovierte er in angewandter Volkswirtschaftslehre. Die folgenden Jahre arbeitete er in verschiedenen Führungspositionen an unterschiedlichen Standorten der Robert Bosch Gruppe, überwiegend im Ausland. Seit 2002 verantwortet er als Gruppen-CFO von Phoenix Contact den Bereich Finanzen und Controlling
Phoenix Contact ist weltweiter Marktführer und Innovationsträger für Komponenten, System und Lösungen im Bereich der Elektrotechnik, Elektronik und Automation. Das Familien-Unternehmen beschäftigt weltweit rund 14.500 Mitarbeiter. Als attraktiver Arbeitgeber hat das Unternehmen bereits zahlreiche Preise in diesem Bereich gewonnen. So erhielt Phoenix Contact unter anderem die Auszeichnung „Europas Beste Arbeitsgeber 2016“.
Digitale Transformation im Controlling bei LIDL
Unternehmenssteuerung in Zeiten von Volatilität und (digitaler) Disruption – Berücksichtigung von Unsicherheit in der Unternehmensplanung
Controlling – Die digitale Herausforderung
Prof. Dr. Utz Schäffer ist Direktor des Instituts für Management und Controlling (IMC) der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Zu seinen Forschungsinteressen zählen Controlling und Unternehmenssteuerung sowie die Rollen von CFOs und Controllern. Utz Schäffer ist Mitherausgeber der Zeitschrift WHU Controlling & Management Review und des Journal of Management Control, Mitglied im Kuratorium des Internationalen Controllervereins (ICV) und Wissenschaftlicher Beirat der Managementberatung CTcon.
Unter der gemeinsamen Leitung von Professor Dr. Dr. h.c. Jürgen Weber und Professor Dr. Utz Schäffer bündelt das Institut die zahlreichen Aktivitäten der Professoren, Doktoranden und sonstigen Mitarbeitenden in Forschung, Lehre und Praxiskooperation.
„Das Mindset muss sich verändern“ – Herausforderungen für das Finance eines globalen Logistikunternehmens
Adam Pradela ist Executive Vice President Corporate Accounting & Controlling bei Deutsche Post DHL Group. In dieser Position verantwortet er die strategischen Schlüsselprojekte des Finanzbereiches wie Implementierung von neuen IFRS Standards, Stärkung der finanziellen Compliance und Weiterentwicklung von Unternehmenssteuerungsprozessen, unter Einbeziehung von digitalen Modellen. Darüber hinaus ist er für das Nachhaltigkeit (ESG) Reporting & Controlling zuständig.
Seit seinem Einstieg bei Deutsche Post DHL Group in 2002 war Adam Pradela an verschiedenen europäischen Standorten unter anderem als CFO für die Region Central Europe und Network Operations & Aviation Europe tätig.
Nach seinen Abschluss als Diplom-Kaufmann in Betriebswirtschaft an der Universität zu Köln bekleidete er leitende Finanzpositionen bei multinationalen Unternehmen wie Unilever, Pepsi-Cola und Tetra Pak in Deutschland und der Schweiz.
Deutsche Post DHL Group
Als weltweit führender Anbieter für Logistik und Briefkommunikation vereint der Konzern zwei starke Marken: Deutsche Post ist Europas führender Postdienstleister, DHL bietet ein umfangreiches Service-Portfolio aus internationalem Expressversand, Frachttransport, Supply Chain Management und E-Commerce-Lösungen. Deutsche Post DHL Group beschäftigt 570.000 Mitarbeiter in über 220 Ländern und Territorien der Welt. Im Jahr 2020 erzielte der Konzern einen Umsatz von mehr als 67 Milliarden Euro.
Controlling neu denken – Konsequenzen für die Controller
Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Weber ist Direktor des Instituts für Management und Controlling (IMC) der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Zu seinen Forschungsinteressen zählen Controlling und Unternehmenssteuerung. Jürgen Weber ist Mitherausgeber der Zeitschrift WHU Controlling & Management Review, Vorsitzender des Kuratoriums des Internationalen Controllervereins (ICV), Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Managementberatung CTcon, Initiator und Co-Leiter des Arbeitskreises „Steuerung und Controlling in öffentlichen Institutionen“, Mitglied im Beirat des Henkel Center for Consumer Goods.
Das Controlling, das wir kennen, ist in einem Umfeld entstanden, das durch eine systematische Planung und Kontrolle als dominierendes Führungsvorgehen gekennzeichnet ist. Es benutzt Pläne als zentralen Koordinationsmechanismus. Für eine – auch durch Digitalisierung getriebene – sich immer schneller verändernde wirtschaftliche Welt („VUCA“) stößt die Koordination durch Pläne aktuell an ihre Grenzen. Die stark auf Personen bauende Koordination durch Selbstabstimmung muss an ihre Seite treten, sie in bestimmten Feldern sogar ganz ersetzen. Hiermit verändern sich die Prozesse und Inhalte der Führung ebenso wie die der Rationalitätssicherung. Controlling muss neu gedacht werden. Dies hat weitreichende Konsequenzen für die Aufgaben der Controller und für den gesamten Berufsstand. Über diese Konsequenzen und die Möglichkeiten, die Controller haben, sich auf die geänderten Führungsprozesse einzustellen, wird ebenso zu sprechen sein wie über die Frage, ob und wie lange der Mittelstand von diesen Änderungen verschont sein wird.
Unter der gemeinsamen Leitung von Professor Dr. Dr. h.c. Jürgen Weber und Professor Dr. Utz Schäffer bündelt das Institut die zahlreichen Aktivitäten der Professoren, Doktoranden und sonstigen Mitarbeitenden in Forschung, Lehre und Praxiskooperation.
Herausforderung Nachhaltigkeit: Management und Kommunikation von Einflussfaktoren auf ein Unternehmen
Sven Lüdemann ist im Wissenschaftsmanagement tätig, studierte und forscht ergänzend im Bereich Controlling mit dem Schwerpunkt der Erfassung und des Managements von Nachhaltigkeit auf Unternehmen. Herr Lüdemann ist Partner bei HR Metrics Consulting hat ein ESG-Modell zum integrierten Management von Nachhaltigkeit in QVANTUM entwickelt, um die Vielzahl an Einflussfaktoren und Stakeholdern digital zusammenzubringen und effizient zu managen.
Nachhaltigkeit ist für Unternehmen eines DER zentralen Themen der heutigen Zeit. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die komplexen, vielfältigen und wirkstarken Einflussfaktoren zu erkennen, zu messen und zu managen. Mit geeigneten Softwarenlösungen lassen sich die Prozesse adäquat abbilden, effizient gestalten und die große Zahl an Stakeholdern und Beteiligten sinnvoll integrieren und managen.
Doping für das Controlling: Erfahrungen mit Business Intelligence bei der Dr. Wolff Group
Lars Generotzky ist als Head of Controlling bei der Dr. Wolff Group tätig. In dieser Position verantwortet er alle controllingrelevanten Aufgaben innerhalb der Schwestergesellschaften Dr. August Wolff und Dr. Kurt Wolff. Nach einem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Fachhochschule Bielefeld startete er im Controlling der DMG Mori AG. Während seiner beruflichen Laufbahn verantwortete er das Controlling in Unternehmen des Maschinenbaus, der Automobilzuliefererindustrie und seit 2017 in der Pharmaindustrie.
Mit Marken wie Alpecin, Linola und Plantur ist die Dr. Wolff Group bekannt geworden – und sehr erfolgreich, auch im Wettbewerb mit den Großkonzernen der Pharma- und Kosmetikindustrie. Das Familienunternehmen hat sein Berichtswesen mit Business Intelligence „gedopt“. Lars Generotzky, Leiter Controlling, hat mit seinem Team das System aufgebaut und versorgt damit inzwischen über 100 Anwender:innen.
Die Software Bissantz DeltaMaster wird unter anderem im Marketing- und Vertriebscontrolling zur Steuerung und zur Auswertung von Daten aus SAP genutzt, ergänzend stehen externe Marktdaten zur Verfügung. Über ein Management-Dashboard mit den wichtigsten Kennzahlen gelangt man zu standardisierten, interaktiven Berichten mit Abweichungen – und ihren Ursachen. Eine mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung für die Länder ist integriert. Der Vertrieb greift interaktiv mit einer Smartphone-App auf seine Daten zu. Und auch die Prozessqualität im Controlling wird sichergestellt: Ein internes Frühwarnsystem meldet proaktiv Unregelmäßigkeiten, sodass man für alle Rückfragen gewappnet ist. Als jüngstes Business-Intelligence-Projekt wurde die Planung mit DeltaMaster umgesetzt, zunächst im Vertrieb.
Lars Generotzky berichtet über den Aufbau und Einsatz von Business Intelligence – und teilt seine Erfahrungen, wie BI ein Erfolg wird!
Die Dr. Wolff Group ist ein Hersteller von pharmazeutischen und kosmetischen Produkten. Die bekanntesten Marken des Hauses sind Alpecin, Plantur, Linola, Vagisan und Alcina. Das in vierter Generation geführte Familienunternehmen mit Sitz in Bielefeld beschäftigt rund 800 Mitarbeiter weltweit und ist in 67 Märkten international aktiv. Der Umsatz lag 2022 bei über 360 Millionen Euro.
Einblicke in ein Dax-Unternehmen – die Rolle des Controllers als Sparrings Partner sowie die Integration von Nachhaltigkeitsthemen aus Sicht von Controlling und Accounting
Olaf Klinger ist seit 2016 Chief Financial Officer und Vorstandsmitglied der Symrise AG mit Sitz in Holzminden. Er verantwortet primär die Bereiche Finanzen und IT. Olaf Klinger studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hamburg. Seine berufliche Laufbahn begann er 1993 im Treasury der Mannesmann AG in Düsseldorf. Von 1996 bis 2001 leitet er das Treasury der Mannesmann Corporation in New York, bevor er 2002 die globale Verantwortung für das Treasury bei der Merck KGaA in Darmstadt übernahm. Nach einer Zwischenstation als CFO der Merck Serono SA mit Sitz in Genf übernahm er 2009 die globale Verantwortung für das Accounting & Controlling bei Merck. Nach seinem Ausstieg bei Merck war er 2015 als CFO für AMEOS mit Sitz in Zürich tätig.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die relevanten finanziellen Steuerungssysteme in einem Dax Unternehmen und zeigt die Entwicklung des Controllings von der reinen Finanzanalyse und -planung hin zu einem Sparrings Partner auf Augenhöhe mit den Geschäftsverantwortlichen auf. Dabei beleuchtet der Beitrag ergänzend die Einbindung von Nachhaltigkeitsthemen aus Sicht des Controllings und Accountings, um den zunehmenden Anforderungen an eine integrierte Berichterstattung in einem global tätigen Unternehmen gerecht zu werden.
Symrise ist ein globaler Anbieter von Duft- und Geschmackstoffen, kosmetischen Grund- und Wirkstoffen sowie funktionalen Inhaltsstoffen. Zu den Kunden gehören Parfum-, Kosmetik-, Lebensmittel- und Getränkehersteller, die pharmazeutische Industrie sowie Produzenten von Nahrungsergänzungsmitteln und Heimtiernahrung.
Mit einem Umsatz von rund 3,8 Mrd. € im Geschäftsjahr 2021 gehört das Unternehmen zu den global führenden Anbietern. Der Konzern mit Sitz in Holzminden ist mit mehr als 100 Niederlassungen in Europa, Afrika und dem Nahen sowie Mittleren Osten, in Asien, den USA sowie in Lateinamerika vertreten.
Gemeinsam mit seinen Kunden entwickelt Symrise neue Ideen und marktfähige Konzepte für Produkte, die aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken sind.
Agiles Experiment im Projekt-Controlling: Adieu Stundenbuchungen dank Übersetzung von Portfolio- und Sprintdaten
Anke Mänz ist Director Accounting and Controlling im Bereich „Smart Home/Electronics“ bei der Miele & Cie. KG. Sie betreut in ihrem Team sämtliche Aufgaben, die im Controlling relevant sind: startend vom digitalen Business Case über das Projekt-Controlling bis hin zu den Operationsprozessen. Seit ihrem Einstieg bei Miele im Jahr 1992 ist sie dem Bereich Smart Home/Electronics treu geblieben und hat neben dem Aufbau des Controllings auch als „Part-Time-Changerin“ die Reorganisationen und aktuell die agile Transformation verantwortlich begleitet. Daher liegt es ihr besonders am Herzen, mit Controllingkonzepten das „Being Agile“ optimal zu unterstützen.
Wie können wir das Projekt-Controlling begleitend zur agilen Transformation zukunftsfähig, aussagekräftig und aufwandsarm gestalten? Wie können wir die vorhandenen Jira-Daten optimal kostenrechnerisch nutzen und dabei unabhängig von den Entwicklungsteams bleiben? Was bedeutet das für unser Steuerungskonzept? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns seit dem Jahr 2020 und haben einen neuartigen Controlling-Ansatz geschaffen, der den agilen Prinzipien Fokus, Transparenz, Klarheit und Einfachheit sowie dem Prinzip der single source of truth folgt. Wie in der Agilität gewohnt, verlangt dieser Ansatz neben der methodischen Umstellung (mit einigen Tücken im Detail) ebenfalls eine Veränderung des Mindsets. Auch die Sichtweisen innerhalb und außerhalb der Systemgrenzen der Organisation müssen angepasst werden. Daher entwickelt sich die einfache und logische Idee zu einer spannenden Challenge mit noch offenem Ende. Begeben Sie sich in diesem Vortrag mit auf die (Veränderungs-)Reise und lernen Sie aus unseren Erfahrungen.
Miele ist seit seiner Gründung im Jahr 1899 ein unabhängiges Familienunternehmen. Im Geschäftsjahr 2021 hat das Unternehmen 4,84 Milliarden Euro Umsatz erzielt. Das entspricht einem Zuwachs von 335,9 Millionen Euro oder 7,5 Prozent. Weltweit ist Miele derzeit in 50 Ländern/Regionen durch eigene Vertriebsgesellschaften vertreten, hinzu kommen noch rund 50 weitere über Importeure. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Herstellung von Hausgeräten für die Küche, Wäsche- und Bodenpflege sowie Geräte für den Einsatz in Gewerbebetrieben oder medizinischen Einrichtungen („Miele Professional“). Die vertrauenswürdigste und begehrenswerteste Premiummarke der Welt zu sein, lautet die strategische Vision. Stetige Weiterentwicklung und Verbesserung ist die Grundlage des unternehmerischen Handelns bei Miele. Dass Miele mit dieser Strategie gut fährt, beweisen zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
Geliebter Feind – wie Digitalisierung Controlling und Marketing doch noch zusammenbringt
Als CMO ist Marcus Metzner verantwortlich für die Marketing-, PR- und Kommunikationsthemen von Arvato Systems, einem Unternehmen von Bertelsmann. Marcus Metzner ist ausgebildeter Journalist und Absolvent der Ruhr Universität Bochum mit dem Abschluss eines Magister Artium (M.A.). Er kam im Jahr 2001 zu Bertelsmann, wo er beim Softwarespezialisten „Solutions for Media“ (seinerzeit Teil der RTL Group) startete und 2011 zu Arvato Systems wechselte. In seinen verschiedenen Positionen im Konzern beschäftigte er sich als Schwerpunkt durchgehend mit den Themen Marketing und Kommunikation im IT-Bereich. Vor seiner Bertelsmann-Zeit war Marcus Metzner als Redaktionsleiter bei verschiedenen TV-Produktions- und Marketing-Agenturen beschäftigt, wo er für alle großen deutschen Fernsehsender und für diverse Kunden aus der Industrie arbeitete.
Controlling und Marketing – das ist fast schon traditionell ein Verhältnis voller Sticheleien. Vielleicht aber auch eine Geschichte voller Missverständnisse, verfolgen doch beide betriebswirtschaftlichen Disziplinen letztlich das Ziel, den Erfolg eines Unternehmens zu stützen. Die Digitalisierung hat auch im Marketing dafür gesorgt, dass immer mehr immer detailliertere Daten zur Verfügung stehen, die gesammelt und ausgewertet werden müssen, um schließlich darauf basierend Maßnahmen abzuleiten. „Data Driven Marketing“ und „Marketing Automation“ führen nicht nur zu einer deutlich fokussierteren Ansprache von Zielgruppen oder sogar Individuen, sondern bringen auch größere Messbarkeit und Transparenz mit sich, die letztlich im besten Sinne ein Controlling ermöglichen. In seinem Vortrag erläutert Arvato Systems CMO Marcus Metzner, mit welchen (digitalen) Mitteln modernes Marketing heute funktioniert und welche Möglichkeiten sich daraus auch für das Controlling ergeben.
Als international agierender IT-Spezialist unterstützt Arvato Systems namhafte Unternehmen bei der Digitalen Transformation. Mehr als 3.100 Mitarbeitende an weltweit über 25 Standorten stehen für hohes technisches Verständnis, Branchen-Know-how und einen klaren Fokus auf Kundenbedürfnisse. Das Arvato Systems-Team entwickelt innovative IT-Lösungen für namhafte Unternehmen in sechs Zielbranchen, berät Kunden und bringt sie in die Cloud, integriert digitale Prozesse und übernimmt den Betrieb sowie die Betreuung von IT-Systemen.
Optimierung der Deckungsbeitragsrechnung durch Business Intelligence bei der Nagel-Group
Markus Flore ist Head of Controlling & Financial Solutions bei der Nagel-Group.
Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Osnabrück begann Markus Flore als Consultant im Bereich Risk Assurance Solutions bei der PwC AG im Bereich der Wirtschaftsprüfung.
Im Anschluss arbeitete er für 2 Jahre als Assistent der Geschäftsführung in der Tönsmeier Unternehmensgruppe und absolvierte ein begleitendes EMBA Programm mit Schwerpunkt Mergers & Acquisitions an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Wissen und Informationen sind zunehmend der wahre Wert vieler Unternehmen. Die Gründe: gestiegene Volatilität und wachsender Wettbewerbs-, Kosten- und Innovationsdruck. Wie können Unternehmen auf eine zunehmend destabilisierte Welt reagieren? Mit Flexibilität, Agilität und einem geschärften Bewusstsein. Es gilt mit Daten und Analysen mehr Unbekanntes zu erschließen und Maßnahmen so frühzeitig zu ergreifen, dass sie auch etwas bewirken.
Der Controller rückt immer weiter als proaktiver Sparringspartner für das Management in den Fokus, mit dem Hauptziel der Rationalitätssicherung von unternehmerischen Entscheidungen und der Initiierung von Handlungsempfehlungen.
Als international agierender IT-Spezialist unterstützt Arvato Systems namhafte Unternehmen bei der Digitalen Transformation. Mehr als 3.100 Mitarbeitende an weltweit über 25 Standorten stehen für hohes technisches Verständnis, Branchen-Know-how und einen klaren Fokus auf Kundenbedürfnisse. Das Arvato Systems-Team entwickelt innovative IT-Lösungen für namhafte Unternehmen in sechs Zielbranchen, berät Kunden und bringt sie in die Cloud, integriert digitale Prozesse und übernimmt den Betrieb sowie die Betreuung von IT-Systemen.
Kostenloses Storno: Bis 30 Tage vor dem Event können Sie formlos und kostenlos stornieren.
So machen Sie den ManCon zum idealen Jahresevent für Ihre Controllingabteilung: Melden Sie mindestens drei Personen an. Nutzen Sie den Code „teampreis“ und erhalten Sie 20 % Nachlass.
Wir profitieren von frühen Anmeldungen, denn so können wir den ManCon-Kongress perfekt für Sie planen.
Auch Sie können sich durch die frühzeitige Anmeldung einen Platz sichern und Sie zahlen heute immer einen günstigeren Preis als später.
„Silver“: Cross-Border M&A bei Schüco zu Corona Zeiten
Sie studierte zunächst Wirtschaftswissenschaften an der Universität Maastricht und der Copenhagen Business School und begann dann ihre berufliche Laufbahn als International Trainee in der Volkswagen Gruppe. Danach folgten verschiedene Positionen im M&A und Beteiligungsmanagementbereich in der Volkswagen Financial Services, bei Nordzucker und schließlich seit 2018 bei Schüco.
Nach einer kurzen Einführung in den M&A Bereich werden an Hand des Fallbeispiel „Silver“ die Herausforderungen eines mittelständischen Unternehmens in M&A Transaktionen beleuchtet. Silver war der Projektname der 2021 erworbenen Mehrheitsbeteiligung an der Alufit International. Das Projekt fand überwiegend virtuell mitten in der Corona-Zeit statt und die meiste Zeit bestanden Reisebeschränkungen zwischen Indien und Deutschland. Für Schüco war es die größte und komplexeste M&A Transaktion bisher.
Die Schüco Gruppe mit Hauptsitz in Bielefeld entwickelt und vertreibt Systemlösungen für Fenster, Türen und Fassaden. Mit weltweit 6.330 Mitarbeitenden arbeitet das Unternehmen daran, heute und in Zukunft Technologie- und Serviceführer der Branche zu sein. Neben innovativen Produkten für Wohn- und Arbeitsgebäude bietet der Gebäudehüllenspezialist Beratung und digitale Lösungen für alle Phasen eines Bauprojektes – von der initialen Idee über die Planung und Fertigung bis hin zur Montage. 10.000 Handwerksbetriebe und 30.000 Architekturbüros sowie Bauschaffende, die den Bau eines Gebäudes in Auftrag geben, arbeiten weltweit mit Schüco zusammen. 1951 gegründet, ist das Unternehmen heute in mehr als 80 Ländern aktiv und hat in 2021 einen Jahresumsatz von 1,995 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Marcus Schmidt Consulting / Steuer-Fachschule Dr. Endrisss
Controlling & Planung in unplanbaren Zeiten – jetzt erst recht!
Marcus Schmidt verfügt über 20 Jahre praktische Erfahrung im internationalen Finanzkontext.
Über zehn Jahre war er international in unterschiedlichen Bereichen der Unternehmensführung, der Wirtschaftsprüfung und als kaufmännische Bereichsleitung erfolgreich.
Seit 2012 ist er als Trainer für Unternehmen und Unternehmer tätig. In seinen Trainings kombiniert er seine Finanzexpertise mit Themen der Selbstführung.
Darüber hinaus ist Herr Schmidt als Seminarleiter für Controlling und Unternehmensführung u. a. für die Steuer-Fachschule Dr. Endriss tätig.
Der Begriff der sogenannten VUCA-Welt existiert bereits seit Beginn des Jahrtausends insbesondere auch im Hinblick auf immer schneller werdende Veränderungen im Bereich der Technologien und daraus folgenden Veränderungen von Geschäftsmodellen. Darüber hinaus haben wir durch die Corona Pandemie und den Ukraine-Krieg mit all ihren Folgen weitere signifikante Verwerfungen erlebt.
Schon vor diesen Entwicklungen sah sich das Controlling aus den operativen Bereichen häufig mit der Frage konfrontiert, inwiefern eine langfristige Planung Sinn mache, da sich „die Umstände“ ja doch wieder ändern.
Allerdings ist grade in volatilen Zeiten eine Planung essenziell wichtig, um die Auswirkungen von Veränderungen auf das eigene Unternehmen abschätzen zu können.
Dazu gehört auf Seiten des Controlling natürlich der verstärkte Einsatz von Szenario-Analysen, kurzfristigeren Planungstechniken und Risiken-Betrachtungen.
Andererseits sind hierbei zwei Dinge zu beachten, welche beide zum gleichen Rückschluss kommen:
Insofern ist die offensichtliche Lösung dieser Herausforderungen, die stärker und engere Einbindung der operativen Bereiche in die Controlling-Funktion.
Hierzu ist es zwingend erforderlich die Philosophie und Herangehensweise der Controlling-Funktion in die operativen Bereiche zu übertragen. Es ergibt sich die Notwendigkeit einer Entwicklung bestehender Unternehmenskulturen zu einer neuen Unternehmenskultur mit einer Controlling-Komponente für die gesamte Organisation.
SmartRisk: Angewandte KI im Kreditmanagement
Reduzierung von Zahlungsausfällen auf Basis von künstlicher Intelligenz:
biX Consulting hat auf Basis von KI ein Modell zur Datenverarbeitung entwickelt, welches die Problematik der (Neu)-Kundenbewertungen deutlich optimiert. Im Rahmen von Big Data werden sekundenschnell interne sowie externe Daten zusammengeführt, verarbeitet und daraus eine verlässliche Aussage zur Bonität des (Neu)-Kunden getroffen. Mit dieser Lösung wird die Wahrscheinlichkeit des Ausfallsrisikos, das gegenüber den am Markt gängigen Lösungen, genauer bestimmt!
Herausforderung
Ein in europaweit agierendes Unternehmen bietet Tankkarten für seine ca. 250.000 Geschäftskunden an. Das Geschäftsmodell beinhaltet für das Unternehmen ein hohes finanzielles Risiko, da es prozessbedingt in Vorleistung (Kostenabgang vor Zahlung des Endkunden) geht. Die Höhe der Vorleistung beträgt pro Monat einen 10-stelligen Betrag! Ziel muss es demnach sein, die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls zu minimieren.
biX Lösungsansatz
biX Consulting hat auf Basis von KI ein Modell entwickelt, welches die Problematik der Kundenbewertung deutlich optimiert. Im Rahmen von Big Data werden sekundenschnell interne sowie externe Daten zusammengeführt, verarbeitet und daraus eine verlässliche Aussage zur Bonität des (Neu)-Kunden getroffen. Mit dieser Lösung wird die Wahrscheinlichkeit des Ausfallsrisikos elementar reduziert.
Kundennutzen
Heute kann das Unternehmen in weniger als einer Sekunde die Bonität von (Neu)-Kunden prüfen. Die Lösung ermittelt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der (Neu)-Kunde die Rechnungen in den ersten 12 Monaten bezahlen wird. Mit dieser Lösung wird die Wahrscheinlichkeit des Ausfallsrisikos, das gegenüber den am Markt gängigen Lösungen, genauer bestimmt!XX
In der Controlling-Welt tut sich in einem Jahr mehr, als wir Ihnen an nur einem Kongresstag berichten können. Außerdem genießen auch innerhalb eines Jahres unterschiedliche Themen einen anderen Stellenwert.
Daher laden wir Sie zu unseren offenen ManCon-Onlinevorträgen an. Nach den 20-minütigen Impulsvorträgen werden Fragen beantwortet und Diskussionen ermöglicht.
Anstehende Vorträge:
Mittwoch, 26. Oktober 2022 13:00 Uhr: „Effektiv Steuern in der Zeitenwende – Aufbau und Etablierung eines Projekt-Portfolio-Controllings“
Verbindungslink (MS Teams)
Mittwoch, 02. November 2022 13:00 Uhr: „Manipulationen erkennen & abwehren – Ein Kurzinput für Controller“
Verbindungslink (MS Teams)
Vergangene Vorträge:
Mittwoch, 7.Sept. 2022 12:00 Uhr: „Erfolgreicher Aufbau eines Reportings zu Preissteigerungen in der Konzernpraxis“
Mit smarter Personalkostensteuerung Profitabilität und Resilienz erhöhen
Christian Fritz verantwortet als Prozess- und Projektmanager Human Resources und Controlling bei einem erfolgreichen und wachsenden Mittelständler insbesondere die Schnittstelle zwischen HR und Controlling. Zudem berät er Unternehmen zu Digitalisierungsthemen in HR und Controlling – mit Fokus auf Personalkostenplanung und Personalcontrolling. In Zusammenarbeit mit QVANTUM hat Christian Fritz die QVANTUM-Personalkostenplanung entwickelt und berät Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer analytischen HR/CO-Prozesse.
Ein zunehmend wichtiger Bestandteil agiler Unternehmenssteuerung ist die Planung und Steuerung der Personalkosten. Mit einer fundierten und softwaregestützten Personalkostenplanung lassen sich nicht nur aktuelle oder zu erwartende Personalbestände und -bedarfe hochrechnen, sondern auch Szenarien simulieren, die Unternehmen helfen, ihre personellen Ressourcen flexibel auf jegliche Situationen anzupassen.
Künstliche Intelligenz im Controlling – eine Roadmap
Dr. Christoph Streng verantwortet als CCO die Bereiche Customer Success, Center of Excellence und Consulting bei Jedox. Fokus liegt darin, die Erfolgsentwicklung der globalen Kunden- und Partner-Beziehungen weiter voranzubringen. Mit über 20 Jahren Erfahrung in IT- und Digitalisierungsbranche verfügt Dr. Christoph Streng über eine umfassende Expertise für die Bedürfnisse der Kunden und Partner im stark wachsenden Ecosystem des Cloud- und SaaS-Marktes. Bereits in den vorherigen Stationen des promovierten Physikers als Managing Partner und Director bei internationalen Unternehmensberatungen wie Ayming und dem SaaS Anbieter BravoSolution bildete das unter seiner Führung auf Kundenwert ausgerichtete Leistungsspektrum einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren.
War der Einsatz von KI bis vor wenigen Jahren nur Experten vorbehalten, so können inzwischen auch Nicht-Fachanwender davon profitieren. Im Controlling ergeben sich dadurch zahlreiche Ansätze und Einsatzmöglichkeiten, um Prozesse im Bereich Planung, Analyse und Reporting zu optimieren.
Erfahren Sie anhand von echten Praxisbeispielen, wie diverse Unternehmen dank smarter Automatisierung und intelligenten Systemvorschlägen wertvolle Zeit sparen, die Genauigkeit ihrer Forecasts erhöhen und neue Werttreiber identifizieren.
Controller – Business Partner: Top-Arbeitgeber Stellenausschreibung trifft auf Wünsche der Gen Z Berufseinsteiger
Michael Klinger ist Co-Founder und CEO der Flowmotor Company team24x7. Er hat einen Diplomabschluß in Informatik, ist zertifizierter Scrum Master und ein Experte für verschiedene Methoden in der Strategieumsetzung. Michael Klinger verfügt über fast 25 Jahre Erfahrung in der Beratung von Führungskräften. team24x7 entwickelt und betreibt die Flowmotor und easy.people Plattformen mit den Schwerpunkten Strategieumsetzung und Mitarbeiterentwicklung.
Controlling neu gedacht – welche Anforderungen New Work an das Controlling stellt
Lasse liebt es, die Digitalisierung mit Kulturfragen zu verbinden – für ihn der richtige Weg, den Herausforderungen der aktuellen Arbeitswelt erfolgreich zu begegnen.
Seine Leidenschaft für’s Digitale wird vor allem darin bestärkt, dass er in der Digitalisierung eine Chance sieht, das menschliche Qualitäten und Menschen selbst wieder in den Vordergrund rücken. Als ein sehr werteorientierter Mensch begegnet und berät Lasse unsere Kunden ehrlich, pragmatisch, offen und auf Augenhöhe – immer mit dem Ziel, sowohl die Produktivität des Unternehmens als auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern. Denn nur, wenn die Mitarbeiter ihre Potentiale optimal entfalten können, entstehen die bestmöglichen Ergebnisse für das Unternehmen.
Lasse hat stets die Ziele unserer Kunden im Auge und richtet den Fokus auf ihren Mehrwert. Dabei werden repetitive Aufgaben digitalisiert und sinnvolle Prozesse, die beliebig weiterentwickelt werden können, impliziert. Sein Beitrag mit dem er den Mittelstand retten will?
Die Kultur mit der Digitalisierung in Unternehmen verbinden, damit sie nachhaltig erfolgreich bleiben.
Das Controlling bezieht regelmäßig neue Methoden und Haltungen ein, um sich den Herausforderungen des ständig komplexer werdenden Umfelds erfolgreich zu stellen. New Work aber stellt das Controlling an sich vor eine Wesens-verändernde Herausforderung! Der Faktor Mensch ist der Schlüssel – viele Anforderungen der VUKA-Welt lassen sich nur noch dadurch meistern, dass wir den Menschen in sein volles Potenzial bringen.
Doch wie gelingt es Finanzbereiche und Controlling-Stäbe auf ein neues Mindset und vollkommen veränderte Indikatoren zu fokussieren, bei denen Individuen gestärkt und der Mehrwert auf Unternehmensebene bemerkbar wird? Wie entlasten wir Führungskräfte durch gezielte Initiativen des Controllings nachhaltig und führen sie so in eine neue Führungs-Rolle über? Welche Auswirkungen haben diese Änderungen auf Zielsetzungs- und Bonussysteme? Und wie sieht eine Organisation aus, die das Controlling auf menschliche Potenziale ausgerichtet hat?
Auf diese Fragen haben wir die passenden Antworten und freuen uns diese mit Ihnen hier teilen zu können.
Registrieren Sie sich jetzt unverbindlich. Corona-Regelung: Sie können Ihre Registrierung bis 14 Tage vor Kongressbeginn einfach kostenlos zurücknehmen.
Peter Bluhm ist Experte für Controlling und Business Intelligence sowie Initiator und Macher des Performance Manager Podcast, dem ersten Podcast zum Thema Controlling und Business Intelligence im deutschen Sprachraum. Nach dem Abschluss seines Studiums zum Diplom-Kaufmann an der Justus-Liebig-Universität in Gießen war Peter Bluhm in der Zentralabteilung Betriebswirtschaft der Firma Franz Haniel & Cie. tätig, anschließend als Controlling-Leiter von Stinnes Reifendienst sowie später als kaufmännischer Geschäftsführer von Euromaster in Deutschland. 2004 gründete Peter Bluhm die ATVISIO Consult GmbH, ein Beratungsunternehmen für Business Intelligence, das 2013 und 2019 zum „Top Consultant – Die besten Berater des deutschen Mittelstandes“ ausgezeichnet wurde. Peter Bluhm ist Mitglied im Internationalen Controller Verein (ICV).
Zukunftsgerichtete Weiterentwicklung des Bereiches Finanzen & Controlling in einem mittelständischen Produktionsunternehmen
Stephan Kogel ist Head of Finance & Controlling bei der Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG.
Nach seinem Einstieg als Werkscontroller im Jahr 2002 war er in verschiedenen Controlling- und Finanzfunktionen tätig, unter anderem als Senior Director Finance & Controllong Processes, Systems & Reporting.
Stephan Kogel absolvierte ein Studium an der Universität Paderborn und erlangte im Jahr 2011 seinen Abschluss als Master of Business Administration (M.B.A.) in General Management.
In dem Vortrag geht es um Impulse für eine zukunftsgerichtete und -fähige Aufstellung eines Finanz- & Controllingbereiches.
Darüber hinaus wird es um die Schritte, Aktivitäten und Maßnahmen in diesem Prozess gehen und einen Erfahrungsbericht, was bei der Weiterentwicklung beachtet werden sollte.
Brasseler stellt international anerkannte medizintechnische Produkte her. Unter dem Markennamen Komet werden Instrumente für die Dentalbranche, die Chirurgie und die Schmuckindustrie produziert und vertrieben. Brasseler beschäftigt heute in Lemgo rund 1.200 Menschen, weltweit sind es 1.400. Die gefertigten Produkte werden in über 100 Länder geliefert. Zudem ist Brasseler in Frankreich, Italien, Österreich und den USA mit eigenen Vertriebsgesellschaften vertreten.
SPOT on „New Finance“: Dr. Oetker’s Weg in ein neues Steuerungskonzept
Kirsten Maître ist Senior Executive Manager Controlling Deutschland bei der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG und Teil des Commercial Management Teams Dr. Oetker Deutschland. In dieser Position verantwortet sie alle controllingrelevanten Aufgaben in der Landesgesellschaft Dr. Oetker Deutschland und betreut mit Ihrem Team alle Markt-, Supply Chain und Overhead-Themen. Seit ihrem Einstieg als Trainee bei Dr. Oetker im Jahr 1997 war Kirsten Maître in verschiedenen Positionen im In- und Ausland unter anderem als kaufmännische Leitung bei Langnese Honig und als Hauptabteilungsleiterin internationales Controlling tätig. Frau Maître engagiert sich neben Ihrer Tätigkeit bei Dr. Oetker im CrossMentoring OWL und ist im Vorstand und als Ressortleitung aktiv bei den Managerinnen OWL.
Nach der konzeptionellen und inhaltlichen Definition eines neuen Steuerungskonzepts für Dr. Oetker weltweit wurde 2019 das Projekt New Finance initiiert. Ziel war es, durch die Harmonisierung und Standardisierung von Finanz- und Controlling-Strukturen und -Prozessen, ein SPOT – single point of truth – in SAP zu ermöglichen und so mit einem automatisierten Reporting die notwendige Transparenz, Standardisierung und Steuerungsfähigkeit in den neuen Steuerungseinheiten sicherzustellen.
In dem Vortrag wird der Weg incl. der Licht- und Schattenseiten aufgezeigt und die Feedbacks und Learnings skizziert.
Dr. Oetker bildet innerhalb der Oetker-Gruppe das Dach zahlreicher Produktions- und Vertriebsgesellschaften, die in über 40 Ländern aktiv sind. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte Dr. Oetker gemeinsam mit der Conditorei Coppenrath & Wiese einen Umsatz von 3.710 Mio. Euro. Weltweit sind über 17.576 Mitarbeiter bei den Unternehmen beschäftigt. Zur vielfältigen Produktlandschaft gehören zirka 1.000 Produkte in Deutschland und mehr als 4.000 verschiedene Produkte weltweit.
Frühstückstalk: Blaupause Digitalisierung
Oliver Schwenteck ist Berater bei LangeVolknant.
Strategy-to-Execution – von der Idee zum Plan zur Lösung – ist die Stärke und Passion dieser Führungskraft. Wertschöpfung auf der Basis von Informationen ist sein Ziel. Die Möglichkeiten der Digitalen Transformation und Industrie 4.0 zu verknüpfen mit den Themen Analytics und Business Intelligence seine Expertise.
Oliver Schwenteck ist Führungskraft und Strategieberater mit langjähriger Erfahrung in internationalen (IT-) Projekten und Unternehmen in verschiedenen Branchen. Als Manager hat er Kunden bei der Umsetzung und Anpassung von Strategien beraten.
Vom Controller zum CFO – die Transformation des Controllers aus Sicht eines CFOs in der D-VUCAD Welt
Sven Grütters ist Finanzvorstand der Schenker Deutschland AG und CFO des Clusters Deutschland/ Schweiz des DB Schenker Konzerns. In dieser Position verantwortet er die kaufmännischen Schlüsselfunktionen inklusive Procurement und Real Estate Management.
Vor seinem Einstieg bei DB Schenker in 2018 war Sven Grütters globaler CFO der Division Industry Service der TÜV SÜD AG sowie Landes-CFO der Brenntag Canada Inc.. Nach Bankausbildung und Abschluss als Diplom-Kaufmann in Betriebswirtschaft der WWU Münster sammelte er Erfahrung in den Bereichen Corporate Finance/ M&A, Private Equity und Controlling bei Andersen, IKB und Brenntag. Er hat über 7 Jahre im Ausland verbracht und ist Chartered Financial Analyst sowie ein INSEAD Alumni.
Haben wir im Studium gelernt, dass die Welt volatil, unsicher, komplex und mehrdeutig ist, so kommen nun Disruption und Diversität hinzu. Unternehmen müssen sich auf viele Herausforderungen einstellen, die sowohl enorme Chancen als auch gleichzeitig Risiken bedeuten können. Die Controller, die traditionell die Augen und Ohren des CFOs in die Organisation sind und helfen Ergebnisse und Werttreiber zu verstehen, müssen sich anpassen. Was den Controller in den letzten Jahren erfolgreich gemacht hat, wird in der Zukunft nicht mehr ausreichen.
Die Controller als rechte Hand der CFOs müssen ständig in Bewegung sein, offen für Neues, selbstbewusst, empathisch und ein starker Kommunikator über Grenzen und verschiedene Medien. Dies ist ebenfalls die Voraussetzung zum nächsten Karriereschritt: dem CFO.
Die Schenker Deutschland AG, mit Sitz in Frankfurt am Main, ist mit rund 15.800 Mitarbeitenden an mehr als 100 Standorten und einem Umsatz von etwa 4,1 Milliarden Euro im Jahr führender Anbieter für integrierte Logistik im deutschen Markt.
DB Schenker gehört mit rund 74.200 Mitarbeitenden an über 2.100 Standorten in über 130 Ländern zu den führenden Logistikdienstleistern weltweit. Das Unternehmen bietet Landverkehr, Luft- und Seefracht sowie umfassende Logistiklösungen und globales Supply Chain Management aus einer Hand. Im Jahr 2022 feiert DB Schenker das 150-jährige Firmenjubiläum.
Betrachtungen zum Industriestandort Deutschland – Herausforderungen für Manager und Controller
Dieter Kempf wurde im Januar 1953 in München geboren.
Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre von 1973 bis 1978 in München arbeitete er von 1978 bis 1991 bei Arthur & Young, heute Ernst & Young, seit 1989 als Partner (Geschäftsführer und Mitgesellschafter).
Anschließend stieg er 1991 bei der DATEV eG in Nürnberg als Mitglied des Vorstands ein, verantwortlich für die Ressorts Produkt- und Softwareentwicklung. Ab 1992 war er stellvertretender Vorsitzender des Vorstands, ab 1996 bis März 2016 Vorstandsvorsitzender.
Dieter Kempf führte von 2011 bis 2015 als Präsident den Bitkom e.V. (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien). In dieser Zeit war er auch Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e. V. (BDI).
Zum 1. Januar 2017 wurde Dieter Kempf einstimmig zum Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e. V. (BDI) gewählt. 2019 wurde er für eine weitere Amtszeit von zwei Jahren als Präsident wiedergewählt. Aufgrund der regulären satzungsmäßigen Begrenzung auf zwei Amtszeiten endete sein Amt im Dezember 2020. Er ist seither wiederum Vizepräsident des BDI.
Dieter Kempf engagiert sich in verschiedenen Aufsichtsräten und Beiräten. Seit 2005 ist er Honorarprofessor an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Ausgehend von einer kurzen Darstellung der Bedeutung der Deutschen Industrie im nationalen und internationalen Kontext wird sich der Beitrag auf drei Kern-Herausforderungen der nächsten Jahre konzentrieren:
– Das Verhältnis von Wirtschaft und Gesellschaft, hier insbesondere bezogen auf die spezielle Situation der produzierenden Wirtschaft,
– Die Herausforderungen die die Bewältigung des Klimawandels an die produzierende Wirtschaft stellen,
– Die Herausforderungen für Logistik und Logistikketten, hier ganz besonders die Frage nach der supply chain resilience.
Abschließend sollen noch Betrachtungen zur Frage des Werts der Daten im industriellen Kontext beleuchtet werden und dabei insbesondere darauf eingegangen werden, wie es gelingen kann eine Balance zwischen Data Qwnership und Data Protection zu erreichen.
thyssenkrupp Steel Europe – ein Unternehmen und sein Controlling im Wandel
Christoph Martin ist Head of Controlling, Accounting & Risk bei der thyssenkrupp Steel Europe. In dieser Funktion verantwortet er neben strategischen Schlüsselprojekten sowohl die zentralen Controllingprozesse sowie das Vertriebs- und Produktionscontrolling als auch das Accounting und Risikomanagement. Nach seinem Einstieg als Trainee im Produktionscontrolling im Jahr 2007 war er in verschiedenen Controlling- und Finanzfunktionen tätig, unter anderem als CFO für die Downstreamaktivitäten der thyssenkrupp Steel Europe. 2019 übernahm er zusätzlich die Leitung des Bereichs Strategy, Markets & Development und verantwortete in dieser Funktion die Entwicklung und Umsetzung der Strategie 20-30.
Christoph Martin studierte an der Universität Duisburg-Essen Wirtschaftswissenschaften und erwarb an der JurGrad School of Tax and Business Law der Westfälische Wilhelms-Universität den Master of Laws (LL.M.).
Duisburg ist der größte Stahlstandort Europas und die Stahlerzeugung in einem integrierten Hüttenwerk stellt nicht nur die Produktion sondern auch das Controlling vor besondere Herausforderungen. Die Produkte für verschiedenste Endabnehmerindustrien werden über mehrere Produktionsstufen über dieselben Aggregate gefertigt, sodass die Zuordnung von Ergebnissen und der Verantwortung für diese nicht ohne weiteres möglich erscheint.
Die Mitarbeiter:innen des Controllings der thyssenkrupp Steel Europe wurden zusätzlich durch eine neue Definition und ein neues Design der wesentlichen Accounting- und Controllingprozesse gefordert, die der Grundstein für das Reporting und die Steuerung des Unternehmens sein sollten. Strategische Neuausrichtungen, Umorganisationen und notwendige Restrukturierungen sortgen für weitere Komplexität.
Der Vortrag skizziert die Entwicklung der vergangenen Jahre eines Unternehmens und seines Controllings im Wandel und zeigt die Lessons Learned auf, die auch für andere Unternehmen in der Transformation von Interesse sein dürften.
thyssenkrupp Steel Europe steht für Innovationen in Stahl und hochwertige Produkte für modernste und anspruchsvolle Anwendungen. thyssenkrupp Steel Europe erfüllt dabei die steigenden Anforderungen an immer effizientere Leichtbau- und Sicherheitsstandards und setzt Maßstäbe bei Oberflächen- und Verarbeitungstechnologien. Von der Automobilindustrie über die Haushaltsgeräte- bis zur Verpackungsindustrie werden eine Vielzahl von Branchen bedient. Die Basis für den zukünftigen Erfolg bildet die Strategie 20-30. Mit tkH2Steel nimmt thyssenkrupp Steel Europe eine führende Rolle bei der Dekarbonisierung der Stahlindustrie. Bis 2030 sollen 30% der CO2-Emissionen vermieden und die Kapazität von CO2-neutralem Stahl auf bereits 3 Millionen Tonnen pro Jahr gesteigert werden. Für 2045 ist die vollständige Klimaneutralität geplant.
Die drei Dimensionen eines gewinnbringenden Controllings 2022
Gerrit Bury ist ein leidenschaftlicher Berater und professioneller Serviceleiter mit mehr als 13 Jahren Erfahrung darin, Kunden bei ihren datengesteuerten Projekten zum Erfolg zu verhelfen.
Er verfügt über fundierte Kenntnisse in der Gestaltung der Architektur und der Implementierung von Datenplattformen unter Verwendung von Datenanalyse, Datenmanagement und Datenintegration. Er leitete mehr als 70 Projekte für Kunden aller Größen: von KMUs bis hin zu internationalen Unternehmen in verschiedenen Branchen wie Fertigung, Lieferkette und Finanzen. Gerrit Bury kann sich sowohl auf sein tiefes technisches Wissen (Data Engineering & Data Analytics) als auch auf sein Team von Experten mit unterschiedlichem Hintergrund verlassen.
„From Raw to Ready“: Aufbereitung von Unternehmensdaten (Big Data) aus verschiedensten Quellen als Entscheidungsgrundlage zur Koordination jeglicher Businessprozesse. Der Fokus liegt hier auf der Evaluation relevanter Daten sowie deren Korrelationen für Visualisierungen, Reportings, Alertings und Co., um einen geschäftlichen Mehrwert zu generieren und dem Management 100% Transparenz zu verschaffen.
„Die Excel Dimension“: Oder auch „eine Welt in der tausende von Euros in einer ausgeblendeten Spalte verloren gehen“: Fokussiert auf die Ablösung von Excel und die Vereinfachung von Planung und Controlling für den Selbstständigen bis hin zum Großkonzern unter Berücksichtigung der Thematik Datenqualität.
„Erweiterter Horizont“: Wenn aus relevanten Insights, Forecastings für kommende Planungsintervalle werden. Beispielsweise mit der Anomalie Erkennung, also dem Aufspüren von Datenabweichungen anhand von selbstlernenden Algorithmen, um Prognosen für die Zukunft zu stellen. Oder das Prognostizieren von Lieferterminen für eine verbesserte Planung in der gesamten Wertschöpfungskette von Unternehmen.
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Business Intelligence: Tool-Linking – die Lösung
Nach seiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum Bankkaufmann und der Tätigkeit im Konzern der Deutsche Bank AG absolvierte Dirk Blech (Jahrgang 1962) von 1985 bis 1989 sein BWL-Studium an der WHU – Otto Beisheim School of Management unter Professor Dr. Dr. h.c. Jürgen Weber (Rechnungswesen/Controlling), Professor Dr. Dr. h.c. mult. Horst Albach (Unternehmensplanung) und Professor Dr. Wolfgang König (Wirtschaftsinformatik). Kurz nach dem Fall der Mauer begann Dirk Blech seine unternehmerische Tätigkeit in Leipzig, wo er 1992 die KONZEPT & LÖSUNG KuL Consulting GmbH gründete, der er bis heute als Geschäftsführender Gesellschafter vorsteht. Er verfügt über ausgezeichnete Kenntnisse zahlreicher marktgängiger Softwarewerkzeuge. Mit diesem Wissen hat Herr Blech seit über 30 Jahren zahlreiche Auswahlverfahren und Implementierungen bei deutschen und internationalen Unternehmen begleitet. Insbesondere das erfolgreiche KuL-Tool-Linking, die synergetische Verbindung mehrerer Softwarewerkzeuge nach dem Best-of-Breed-Ansatz, basiert auf seinen Überlegungen.
Erfahrungsgemäß sind die Anforderungen an eine Business Intelligence-Lösung in verschiedenen Fachabteilungen sehr heterogen. Dabei wird auf der Suche nach einer geeigneten Softwarelösung oft übersehen, dass diese nicht zwingend aus nur einem Controllingsoftwareprodukt bestehen muss. Der Vortrag von Dirk Blech von KONZEPT & LÖSUNG widmet sich eines speziellen Kniffs bei der Auswahl und Implementierung von BI-Software. Hier erfahren Sie, wie die intelligente Verbindung mehrerer Softwarewerkzeuge funktioniert und welche Synergieeffekte sich daraus erzielen lassen.
Die KONZEPT & LÖSUNG KuL Consulting GmbH (KuL) ist ein herstellerunabhängiges Beratungsunternehmen für Business Intelligence Lösungen und DataWarehousing. Seit 1992 unterstützt KuL bundesweit mittelständische Unternehmen und Konzerne bei der Auswahl und Einführung von Business Intelligence Software rund um die Themen Unternehmensplanung, Analyse, Reporting und (Legal-)Konsolidierung.
Direktor Sales, DACH
Financial Close Best Practices – Wie Sie Ihren Finanzabschluss effizienter gestalten
In dieser Session beschäftigen wir uns mit dem Finanzabschluss, seinen Herausforderungen und Potentialen. So werfen wir einen Blick auf die aktuellen Prozesse und zeigen an Case Studies wie Sie Ihren Abschluss durch Standardisierung und Automatisierung optimieren können.
Trintechs cloudbasierte Softwarelösungen helfen bei der Verwaltung, Standardisierung und Automatisierung aller Aspekte des Finanzabschlussprozesses – Von Operational Matching bis hin zur Automatisierung und Verwaltung von Reconciliaitons, Close Workflow Management, Journal Entry Management, Controls Testing und Intercompany Management.
Mehr als 3.500 Kunden weltweit – darunter die Mehrzahl der Fortune 100-Unternehmen – vertrauen auf unsere cloudbasierte Softwarelösung, um ihre Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und Governance und Transparenz in globalen Finanzabteilungen zu verbessern.
Digital Finance – Einblicke in die Unternehmenssteuerung mit SAP S/4 HANA
Oliver Schwenteck ist Berater bei LangeVolknant.
Strategy-to-Execution – von der Idee zum Plan zur Lösung – ist die Stärke und Passion dieser Führungskraft. Wertschöpfung auf der Basis von Informationen ist sein Ziel. Die Möglichkeiten der Digitalen Transformation und Industrie 4.0 zu verknüpfen mit den Themen Analytics und Business Intelligence seine Expertise.
Oliver Schwenteck ist Führungskraft und Strategieberater mit langjähriger Erfahrung in internationalen (IT-) Projekten und Unternehmen in verschiedenen Branchen. Als Manager hat er Kunden bei der Umsetzung und Anpassung von Strategien beraten.
Dr. Markus Happel ist Berater bei der LangeVolknant Management Consulting. Er zeichnet sich durch seine Expertise in der Unternehmenssteuerung für das strategische und operative Management aus. Seine Konzeptions- und Umsetzungsstärke bis hin zur IT verbindet er mit Methoden des Change Management zur Transformation des Geschäftsmodells.
Als Führungskraft und Berater hat Dr. Markus Happel langjährige Erfahrungen in internationalen Projekten für Finanzen, Operations sowie IT; dies in unterschiedlichen Branchen mit Fokus auf Logistik. Dr. Happel ist zudem als Dozent für Finanzenthemen bei der FOM, Fachhochschule für Oekonomie und Management, tätig.
Aufbau einer integrierten Unternehmenssteuerung – Mit Prozessen, innovativen Konzepten und Best Practices erfolgreiche Anwendungsszenarien realisieren
Head of Center of Excellence Business Analytics & Information Management
Seit dem Jahr 2000 beschäftigt sich Georg Aholt, studierter Betriebswirt und Wirtschaftsinformatiker, mit dem Thema Analytics aus fachlicher, inhaltlicher sowie prozessualer und technologischer Sicht. Als Leiter der Abteilung „Business Analytics & Information Management“ bei NTT DATA Business Solutions verantwortet er das Lösungs- und Produktportfolio der NTT DATA Business Solutions AG im deutschen Markt.
Senior Expert Business Analytics & Information Management
Seit dem Jahr 2008 arbeitet Daniel Westermann in leitenden Positionen im Finanzbereich mitteständischer Unternehmen und wechselte 2016 in die SAP-Beratung. Bei NTT DATA Business Solutions berät er zu den Themengebiete Unternehmenssteuerung, Konzernkonsolidierung und integrierte Unternehmensplanung aus fachlicher, prozessualer und technischer und Sicht.
In unserem Vortrag zeigen wir Ihnen die aktuellen Methoden und Technologien zur operativen, taktischen und strategischen Entscheidungsfindung und geben Ihnen einen Ausblick auf die Arbeitswelt der Zukunft und DIE Top-Trends im Controlling. Hier gehen wir insbesondere auf den Controlling-Ansatz „xP&A“ als Fundament für eine integrierte Unternehmenssteuerung ein. Steuerungsaufgaben im gesamten Unternehmen können so verbunden und synchronisiert werden. Zusätzlich stellen wir Ihnen Beispiele zur Architektur, Funktionalität und wesentliche Vorzüge für Fachanwender und IT vor.